Drei renommierte Investmenthäuser drehen auf einmal. Jefferies, UBS und Kepler Cheuvreux stufen Süss MicroTec gleichzeitig hoch – und das, obwohl die Quartalszahlen Anleger zunächst verunsichert hatten. Was wissen die Analysten, das andere übersehen? Die Antwort liegt im KI-Boom, der die Halbleiterindustrie revolutioniert.
Analysten setzen auf KI-Fantasie
Die koordinierte Aktion am Mittwoch hatte Wucht: Jefferies und UBS hoben ihre Empfehlung auf „Buy“ an. Die Kursziele? Ambitioniert:
- Kepler Cheuvreux: 45 Euro – die höchste Marke
- Jefferies: Von 31 auf 42 Euro angehoben
- UBS: Von 30 auf 39 Euro erhöht
Der Grund für diesen Sinneswandel: Jefferies erwartet für das vierte Quartal einen „explosionsartigen“ Anstieg des Auftragseingangs um 71 Prozent auf 120 Millionen Euro. Samsung, Micron und TSMC treiben die Nachfrage nach Photomasken-Reinigungsanlagen. Parallel zieht die Nachfrage nach UV-Scannern für Advanced Packaging an – unverzichtbar für die Produktion von Hochleistungschips.
Quartalszahlen: Licht und Schatten
Doch warum dieser Optimismus nach gemischten Zahlen? Das dritte Quartal zeigte eine gespaltene Realität:
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- Umsatz kletterte um 15,1 Prozent auf 118 Millionen Euro
- Auftragseingang brach um 16,7 Prozent auf 70 Millionen Euro ein
- Bruttomarge sank von 39,0 auf 33,1 Prozent
- EBIT-Marge fiel von 16,9 auf 10,5 Prozent
Der Margendruck hat einen konkreten Grund: die Anlaufkosten des neuen Produktionsstandorts in Taiwan. Langfristig soll dieses Werk die Kapazitäten verdoppeln und die Nähe zu Schlüsselkunden in Asien sichern. Die Analysten blicken bewusst über diese kurzfristigen Belastungen hinweg.
17. November: Game Changer?
Am kommenden Montag könnte sich entscheiden, ob der Optimismus berechtigt ist. Beim Kapitalmarkttag will das Management bis zu fünf neue Produkte vorstellen. Darunter: ein mit TSMC entwickelter High-NA-Photomask-Reiniger und eine neue Generation von UV-Scannern.
Die Erwartungshaltung ist hoch. Investoren wollen klare Aussagen zur Margenentwicklung und zur Strategie, wie Süss MicroTec vom KI-Boom nachhaltig profitieren will. Die Aktie notiert trotz der jüngsten Erholung noch weit unter dem Jahreshoch – Raum nach oben ist reichlich vorhanden, wenn das Management liefert.
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