Die Gewinnwarnung von Süss MicroTec trifft Anleger mit voller Wucht. Der deutsche Spezialmaschinenbauer für die Halbleiterindustrie musste seine Margenprognosen drastisch nach unten korrigieren – und das nur wenige Tage vor dem Quartalsbericht. Steht der Titel vor dem endgültigen Absturz?
Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die vorläufige Bruttomarge für die ersten neun Monate liegt bei nur 35,9%, die EBIT-Marge bei mageren 14,1%. Noch gravierender ist die Prognose-Anpassung für das Gesamtjahr 2025:
- Bruttomarge: von deutlich höheren Werten auf nur noch 36-38% gesenkt
 - EBIT-Marge: von 13-15% auf 11-13% reduziert
 - Auftragseingang Q3: schwache 70,0 Millionen Euro
 
„Das Management sieht sich zu nachhaltigen Kostensenkungsmaßnahmen gezwungen“, heißt es im Statement – eine Formulierung, die bei Investoren Alarmglocken schrillen lässt.
Analysten schlagen Alarm
Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten. Während die Deutsche Bank das Kursziel von 41 auf 36 Euro senkte und auf „Hold“ herunterstufte, ging die DZ Bank noch einen Schritt weiter:
- Rating: Von „Hold“ auf „Sell“ herabgestuft
 - Kursziel: Nur noch 22 Euro – fast 30% unter dem aktuellen Kurs
 
Kann die Aktie bei diesen Bewertungen überhaupt noch überzeugen? Die Analysten sehen das Papier als vollständig bewertet an und warnen vor kurzfristigen Risiken.
Halbleiter-Krise trifft Insidertipp
Das eigentliche Problem liegt tiefer: Süss MicroTec leidet unter der zyklischen Schwäche im Halbleitersektor. Kunden investieren weniger in neue Spezialmaschinen, was sich direkt im schwachen Auftragseingang niederschlägt.
Einziger Lichtblick: Die Umsatzprognose von 470-510 Millionen Euro wurde bestätigt. Mit 384,4 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen scheint dieses Ziel erreichbar. Doch was nützt der Umsatz, wenn die Margen erodieren?
Die Ruhe vor dem Sturm?
All eyes on November 6th: An diesem Donnerstag wird der detaillierte Quartalsbericht erwartet. Investoren hoffen auf Klarheit zu den angekündigten Kostensenkungsmaßnahmen und der strategischen Ausrichtung.
Die technische Situation ist angespannt – der RSI von 28,2 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch bei einer Volatilität von über 90% und einem Abstand von fast 50% zum 52-Wochen-Hoch bleibt die Stimmung gedrückt. Die Gewinnwarnung könnte den bereits gebeutelten Kurs weiter unter Druck setzen. Steht Süss MicroTec vor der endgültigen Trendwende – oder dem nächsten Tiefpunkt?
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