Der Halbleiterausrüster Süss MicroTec steckt in der tiefsten Krise seit langem. Nach einer Gewinnwarnung Ende Juli und enttäuschenden Halbjahreszahlen Anfang August befindet sich die Aktie im freien Fall – und markierte heute ein neues 12-Monats-Tief. Doch was treibt den Titel eigentlich so massiv nach unten?
Alarmierende Muster: Profitabilität unter Druck
Der Kern des Problems liegt in der operativen Performance. Trotz voller Auftragsbücher und Umsatzwachstum leidet die Profitabilität des Unternehmens. Die jüngsten Zahlen zeigten einen rückläufigen Auftragseingang und eine sinkende Bruttomarge, was Investoren nachhaltig verunsichert hat.
Bereits Ende Juli musste der Konzern seine Prognosen für die Bruttogewinnmarge und EBIT-Marge für 2025 nach unten korrigieren. Diese doppelte Belastung aus nachlassender Rentabilität und unsicherer Auftragslage hat das Vertrauen der Anleger erschüttert.
Technisches Bild: Alles spricht für weitere Verluste
Das charttechnische Bild könnte kaum düsterer aussehen. Die Aktie notiert derzeit rund 35 Prozent unter ihrer 200-Tage-Linie – ein klares technisches Verkaufssignal. Solange der kurzfristige 20-Tage-Durchschnitt nicht nachhaltig überwunden wird, bleibt das negative intakte.
Die aktuellen Kursdaten unterstreichen das Ausmaß der Talfahrt:
– Seit Jahresbeginn: -51,32%
– Letzte 12 Monate: -58,20%
– Aktueller Kurs bei 24,12 Euro (neues 52-Wochen-Tief)
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Allein heute verlor der Titel weitere 5,26 Prozent und setzte damit den Abwärtstrend der letzten Wochen ungebremst fort.
Was kommt als nächstes?
Die große Frage ist: Wann findet der Abverkauf ein Ende? Bei einem RSI von 62,4 ist der Titel zwar nicht mehr extrem überverkauft, doch die fundamentalen Sorgen wiegen schwer. Die Kombination aus nachlassender Profitabilität und unsicherer Auftragslage stellt die bisherige Wachstumsstory infrage.
Bis das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Margenverbesserung vorlegt oder sich die Auftragslage spürbar erholt, dürfte der Aktie die Luft nach oben fehlen. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie – der Boden scheint noch nicht erreicht.
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