Die Aktie von Super Micro Computer zeigt derzeit eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung und steigt bereits den dritten Handelstag in Folge. Der jüngste Schwung konnte den Kurs aus einer Unterstützungszone zwischen 48 und 50 US-Dollar hieven, die als kurzfristige Basis dienen könnte. Doch hält diese Rally wirklich, was sie verspricht?
Fragwürdige Überzeugungskraft
Ein entscheidender Schwachpunkt der aktuellen Aufwärtsbewegung liegt im Handelsvolumen begründet. Dieses fiel während der jüngsten Kursanstiege niedriger aus als bei vorherigen Verkaufswellen – ein Warnsignal für die Nachhaltigkeit der Rally. Analysten bleiben gespalten und vergeben überwiegend ein "Hold"-Rating, was darauf hindeutet, dass viele positive Katalysatoren bereits eingepreist sein könnten.
Besonders auffällig: Am 14. Juli schoss das Handelsvolumen deutlich über den Tagesdurchschnitt hinaus. Solche Aktivitätsspitzen deuten meist auf bedeutsame neue Informationen oder einen Stimmungswandel bei Investoren hin.
KI-Boom als Kurstreiber?
Was befeuert das gestiegene Interesse? Der Kampf um die Dominanz im Bereich künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle. Gerüchte über einen möglichen Großauftrag für die Lieferung von Flüssigkühlungstechnologie an Meta Platforms‘ expandierende Datenzenter kursieren am Markt. Zusätzlich könnte ein kürzlich angekündigter US-Investitionsplan für heimische KI-Infrastruktur die Nachfrage nach Server- und Speichersystemen erheblich ankurbeln.
Das Management zeigt sich optimistisch bezüglich langfristigen Wachstums und Marktanteilsgewinnen, insbesondere durch die starke Nachfrage nach der Blackwell-Produktlinie. Die zweite Generation der direkten Flüssigkühlung (DLC) soll Kosten senken, Qualität verbessern und den Bau von Datenzentern beschleunigen. Gleichzeitig will das Unternehmen durch effektiveres Bestandsmanagement den Cashflow verbessern.
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Vertrauensfrage bleibt bestehen
Zur Stärkung der Finanzposition schloss Super Micro Computer am 16. Juli eine Vereinbarung zum Verkauf von Forderungen mit einem anfänglichen Limit von 1,79 Milliarden Dollar ab – ein Schritt zur Liquiditätsstärkung.
Trotz der positiven Entwicklungen arbeitet das Unternehmen noch immer daran, das volle Marktvertrauen zurückzugewinnen. Die Bilanzierungsbedenken von 2024 werfen auch nach einer unabhängigen Prüfung, die kein Fehlverhalten feststellte, bei manchen Investoren noch Schatten. Institutionelle Anleger scheinen jedoch über diese Probleme hinweggekommen zu sein.
Die Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2025 am 5. August wird zum entscheidenden Lackmustest für das Unternehmen.
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