Super Micro Computer Aktie: Hürden überwinden?

Super Micro Computer senkt Umsatz- und Gewinnerwartungen deutlich. Analysten reagieren gespalten auf die gemischten Quartalszahlen und die aktuelle Marktsituation.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzprognose für 2025 drastisch reduziert
  • Gemischte Quartalsergebnisse mit Licht und Schatten
  • Analysten uneins über zukünftige Entwicklung
  • Aktie zeigt klaren Abwärtstrend

Die Aktie von Super Micro Computer gerät unter Druck, nachdem das Unternehmen seine Finanzprognosen deutlich nach unten korrigiert hat. Die Anleger reagierten mit Verkäufen auf die enttäuschenden Aussichten.

Ernüchternde Zahlen: Umsatzprognose gekürzt

Der Server-Hersteller hat seine Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2025 drastisch reduziert. Statt der bisher angepeilten 23,5 bis 25 Milliarden Dollar rechnet das Unternehmen nun nur noch mit 21,8 bis 22,6 Milliarden Dollar. Für das laufende vierte Quartal erwartet Super Micro Computer einen Umsatz zwischen 5,6 und 6,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 0,40 und 0,50 Dollar liegen – deutlich unter den bisherigen Schätzungen der Analysten.

Als Gründe für die Korrektur nennt das Management:

  • Verzögerte Entscheidungen von Kunden bei Plattform-Wahlen
  • Anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten
  • Belastungen durch Zölle

Drittes Quartal: Licht und Schatten

Im abgelaufenen dritten Quartal präsentierte sich die Bilanz gemischt. Zwar übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie mit 0,31 Dollar leicht die Erwartungen (0,30 Dollar). Der Umsatz von 4,6 Milliarden Dollar blieb jedoch hinter den prognostizierten 5,05 Milliarden Dollar zurück. Im Jahresvergleich bedeutet dies ein Plus von 19 Prozent, gegenüber dem Vorquartal jedoch ein Minus in gleicher Höhe.

Ein Lichtblick: KI-GPU-Plattformen trugen mit über 70 Prozent den Löwenanteil zum Umsatz bei. Doch reicht das, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern?

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Analysten uneins – Aktie im Abwärtstrend

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. In der Vorhandelssitzung ging die Aktie deutlich nach unten. Die Analysten zeigen sich gespalten:

  • Citi und J.P. Morgan senkten ihre Kursziele. Die J.P. Morgan-Experten sehen anhaltende Probleme durch verschobene Kundenaufträge und Margendruck durch Lagerbestände.
  • Needham hingegen stufte den Titel wieder auf "Buy" hoch und verwies auf die attraktive Bewertung sowie die führende Position bei flüssigkeitsgekühlten Rechenzentren.

Technisch betrachtet befindet sich die Aktie klar im Abwärtstrend. Über das letzte Jahr hat sie deutlich an Wert eingebüßt.

Trotz der aktuellen Herausforderungen betont das Unternehmen seine Fortschritte bei Data Center Building Block Solutions (DCBBS) und Direct Liquid Cooled (DLC)-Technologien. Ob diese Innovationen ausreichen, um die derzeitigen Markthemmnisse zu überwinden, bleibt abzuwarten.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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