Super Micro Computer setzt auf eine aggressive Wachstumsstrategie mit milliardenschweren Finanzierungsrunden und strategischen Partnerschaften. Das Unternehmen positioniert sich für den Boom in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen.
Asien-Expansion mit strategischem Partner
Ende Juni kündigte Super Micro eine Partnerschaft mit der iValue Group an. Diese Allianz soll die Verbreitung der Computing-Lösungen in Süd- und Südostasien beschleunigen – mit Fokus auf Wachstumsmärkte wie Indien, Singapur und Dubai.
Durch iValues etabliertes regionales Netzwerk will Super Micro lokale regulatorische Hürden und logistische Herausforderungen effizienter meistern. Die Kooperation umfasst das komplette Servicespektrum von Vorverkaufs-Schulungen bis hin zum After-Sales-Support.
Zwei-Milliarden-Dollar-Finanzspritze
Parallel dazu sorgte das Unternehmen mit einer massiven Finanzierungsrunde für Aufsehen: Super Micro platzierte Wandelanleihen im Volumen von 2,0 Milliarden Dollar mit Fälligkeit 2030. Die Papiere kommen ohne Zinsen aus und weisen einen Wandlungspreis von etwa 55,20 Dollar je Aktie auf – ein Aufschlag von 35 Prozent zum Schlusskurs vom 23. Juni.
Etwa 158,4 Millionen Dollar der Nettoerlöse fließen in sogenannte Capped-Call-Transaktionen, um eine potenzielle Verwässerung durch die Wandelanleihen zu begrenzen. Der Rest ist für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen, einschließlich Betriebskapital und Geschäftserweiterung. Bereits im Februar hatte das Unternehmen 700 Millionen Dollar über Wandelanleihen mit Laufzeit bis 2028 eingesammelt.
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Insider-Verkäufe und Analystenskepsis
Was bedeutet diese Finanzierungsoffensive für Investoren? Die Aktie reagierte volatil auf die verschiedenen Ankündigungen – zunächst mit Verlusten nach der Zwei-Milliarden-Ankündigung, später mit einer Erholung.
Aufmerksamkeit erregen auch jüngste Insider-Verkäufe: CEO Charles Liang trennte sich am 18. Juni von 300.000 Aktien, CFO David E. Weigand hatte bereits im Mai größere Pakete verkauft. Institutionell hingegen stockte Global Assets Advisory LLC seinen Anteil im ersten Quartal um 180,5 Prozent auf.
Analysten bleiben verhalten und empfehlen mehrheitlich "Halten". Die Ergebnisse des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2025 verfehlten die Umsatzerwartungen – das Management verwies auf verzögerte Plattform-Entscheidungen einiger Kunden, zeigte sich aber zuversichtlich für die kommenden Quartale.
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