Super Micro-Computer: Wahnsinnig enttäuschend!

Der Serverhersteller verzeichnet erhebliche Kursverluste und kämpft mit Glaubwürdigkeitsproblemen im KI-Sektor, während Anleger trotz kurzfristiger Erholung skeptisch bleiben.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang von 22,45% in fünf Handelstagen
  • KI-Geschäftsmodell unter kritischer Beobachtung
  • Kurzfristige Euphorie nach SEC-Bilanzeinreichung
  • Jahresplus von 33,68% trotz aktueller Schwäche

Super Micro Computer hat am Montag zum Auftakt der neuen Woche einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Aktie verlor -1,08 %. Das fügt sich in das Bild, dass der Titel ohnehin abgibt. Denn:

Super Micro Computer ist im Moment bei 40,17 Euro signifikant in den neuen Abwärtstrend gerutscht. Aus der Sicht der Charttechnik könnte die Untergrenze bei 40 € derzeit noch halten. Das jedoch reicht noch nicht, um die Stimmung aufzufangen. Die Börsen verkaufen eher als dass sie kaufen.

Super Micro Computer hat derzeit Probleme, glaubwürdig das Geschäft der KI Modelle zu betreiben. Die Frage wird sein, ob es hinreichend viele neue Rechenzentren geben kann, die SMC aus- und aufbauen kann. Denn: die neuen chinesischen KI Modelle scheinen offenbar weniger Leistungsfähigkeit zu benötigen als etwa OpenAI.

Bilanz Probleme beseitigt – neue Probleme sichtbar

Super Micro Computer hat aber immerhin kürzlich, vor wenigen Tagen, eine Bilanz bei der US-Börsenaufsicht SEC abgeliefert. Dies hatte die Börsen kurzfristig in eine Euphorie versetzt. Das reicht jedoch nicht, um die insgesamt negative Stimmung rund um die Aktie noch zu verbessern.

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Super Micro Computer wird bezogen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den kommenden Wochen nachweisen müssen, dass die Diskussion um die Bilanzen nicht die Stimmung insgesamt verhagelt.

Der Titel hat genau wegen dieser schlechten Stimmung in den vergangenen fünf Handelstagen -22,45 % verloren. Das ist erheblich.

Innerhalb der vergangenen Wochen seit Jahresbeginn war es immerhin um 33,68 % noch aufwärts gegangen. Das spricht unter dem Strich insgesamt dafür, dass die Börsen die Aktie immer noch nicht aufgegeben haben. Insgesamt ist die Aktie allerdings auf lange Sicht weiterhin im Abwärtstrend, es wird beobachten sein, ob die jüngst angedachte Erholung tatsächlich überhaupt noch eintreten kann. Andernfalls, wenn das Misstrauen gegenüber der Leistungsfähigkeit zu groß wird, dürfte es hier zumindest nicht besser werden.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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