Supernus Aktie: Insider-Paradox

Zwei Top-Manager bei Supernus realisieren Millionenerträge durch Aktienverkäufe nahe dem Jahreshoch, während Analysten die Kursziele massiv anheben und auf Wachstum setzen.

Kurz zusammengefasst:
  • CEO und Director verkaufen Millionenanteile
  • Piper Sandler hebt Kursziel auf 65 Dollar
  • Neue Parkinson-Pumpe als Wachstumstreiber
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch

Während Supernus nahe seinem 52-Wochen-Hoch notiert, ziehen sich zwei Top-Manager mit Millionen-Deals aus der Aktie zurück – trotz euphorischer Analystenstimmung und massiver Kurszielanhebungen. Ein klassischer Fall von „Do as I say, not as I do“?

Insider verkaufen trotz Rekordhoch

CEO Jack Khattar setzte am Donnerstag ein deutliches Zeichen: Er verkaufte 59.900 Aktien zu je 50,57 Dollar und kassierte damit über 3 Millionen Dollar. Sein Anteilsbesitz schrumpfte um 4,73 Prozent. Parallel dazu reduzierte Director Charles W. Newhall III seine Position um 25.000 Aktien und erlöste weitere 1,27 Millionen Dollar. Beide Transaktionen erfolgten im Rahmen vorgeplanter Handelsprogramme nahe dem Jahreshoch von 51,78 Dollar.

Doch warum dieser Ausstieg auf dem Höhepunkt? Die Insider scheinen die aktuelle Bewertung für ausgereizt zu halten, während externe Beobachter weiterhin auf steigende Kurse setzen.

Analysten-Euphorie treibt Kursziele

Piper Sandler schwenkte am selben Tag wie die Insider-Verkäufe von „Neutral“ auf „Overweight“ und hob das Kursziel spektakulär von 40 auf 65 Dollar an. Der Grund: Onapgo, die neue Parkinson-Pumpe von Supernus, die im April auf den Markt kam. Das Analysehaus prognostiziert allein in den USA Spitzenumsätze von über 300 Millionen Dollar.

Weitere Häuser zogen nach:
* Cantor Fitzgerald erhöhte auf 63 Dollar (zuvor 46 Dollar)
* Stifel zog auf 43 Dollar nach (von 38 Dollar)
* Zacks Research stufte im September auf „Strong Buy“ hoch

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Das konsolidierte Kursziel liegt bei 64 Dollar – ein klarer Kaufaufruf trotz der Insider-Abverkäufe.

Onapgo: Der Game-Changer?

Die Parkinson-Pumpe Onapgo entwickelt sich zum zentralen Wachstumstreiber. Im zweiten Quartal übertraf Supernus mit 165 Millionen Dollar Umsatz deutlich die Erwartungen von 154,3 Millionen. Zwar verfehlte das Unternehmen den Gewinn pro Aktie von 0,48 Dollar mit 0,40 Dollar, doch die gesteigerte Jahresprognose unterstreicht das Management-Vertrauen.

Technisch zeigt die Aktie mit einem Plus von 57 Prozent in sechs Monaten und 36,9 Prozent seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance. Doch bei einem KGV von 42,61 und überkauften Chart-Signalen stellt sich die Frage: Haben die Insider rechtzeitig den Ausstieg gefunden – oder verpassen sie die nächste Rally?

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