Die Aktie von Synopsys hatte es in diesem Jahr wahrlich nicht leicht, doch nun sorgt ein Paukenschlag für Aufsehen an der Wall Street. Der unangefochtene KI-Gigant Nvidia steigt überraschend mit einer massiven Milliardeninvestition bei dem Softwarespezialisten ein. Ist dieser strategische Schulterschluss der lang ersehnte Befreiungsschlag für den zuletzt stark gebeutelten Kurs oder nur ein kurzfristiges Strohfeuer?
Revolution durch KI-Beschleunigung
Nvidia investiert glatte zwei Milliarden Dollar in Synopsys-Stammaktien und zementiert damit eine auf mehrere Jahre angelegte Zusammenarbeit. Für Nvidia-CEO Jensen Huang ist dieser Schritt weit mehr als eine bloße Finanztransaktion: Er bezeichnete die Partnerschaft als „riesige Sache“, die darauf abzielt, eine der rechenintensivsten Branchen der Welt – Design und Engineering – grundlegend zu revolutionieren.
Kern der Kooperation ist die drastische Beschleunigung von Entwicklungsprozessen. Synopsys-CEO Sassine Ghazi verspricht, dass Arbeitslasten, die früher Wochen in Anspruch nahmen, künftig in wenigen Stunden erledigt sein sollen. Durch die Integration von Nvidias CUDA-Technologie und KI-gestützten Lösungen wird die Simulation komplexer Designs – von Computerchips bis hin zu Flugzeugtriebwerken – auf ein neues Level gehoben. Damit vollzieht sich ein bedeutender Plattformwechsel vom klassischen CPU-basierten Rechnen hin zur GPU-Beschleunigung.
Offene Türen für die Konkurrenz
Interessant ist dabei die klare Absage an Exklusivität, um kartellrechtliche Bedenken gar nicht erst aufkommen zu lassen. Beide CEOs betonten, dass Synopsys weiterhin offen für die Zusammenarbeit mit direkten Nvidia-Wettbewerbern wie AMD oder Intel bleibt.
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Gleichzeitig stellte Ghazi klar, dass die Investitionssumme von zwei Milliarden Dollar nicht zwangsläufig für den Rückkauf von Nvidia-Hardware gebunden ist. Solche Anschaffungen würden weiterhin im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufs getätigt. Diese Flexibilität unterstreicht, dass es hier primär um technologische Synergien und nicht um erzwungene Hardware-Absätze geht.
Analysten wittern Kurspotenzial
Trotz der positiven Nachricht notiert das Papier seit Jahresanfang immer noch knapp 20 Prozent im Minus. Analysten sehen in der aktuellen Bewertung jedoch Chancen: Synopsys wird derzeit etwa mit dem 10-fachen Umsatz gehandelt, was im Vergleich zu Nvidias Bewertung (über 33-facher Umsatz) moderat erscheint.
Während Morgan Stanley ein Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent sieht, signalisieren auch institutionelle Anleger Vertrauen – so hat die Norges Bank ihre Position im dritten Quartal bereits deutlich ausgebaut. Der Deal stärkt Synopsys zudem erheblich im Wettbewerb gegen den Rivalen Cadence Design. Ob die Allianz ausreicht, um die Aktie dauerhaft aus dem Abwärtstrend zu befreien, bleibt abzuwarten, doch die Weichen für eine Aufholjagd sind gestellt.
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