Während sich der Gaming-Markt nach der Activision-Übernahme durch Microsoft neu formiert, zeigt sich bei Take-Two eine merkwürdige Ruhe. Doch hinter der scheinbaren Stagnation brodelt es: Insider verkaufen Anteile und das Management richtet sich mit neuen Vergütungsmodellen offenbar auf längere Durststrecken ein. Steht der Publisher von Grand Theft Auto vor unerwarteten Turbulenzen?
Machtpoker hinter den Kulissen
Eine SEC-Einreichung vom 4. September brachte es an den Tag: Ein Insider plant den Verkauf von 1.000 Stammaktien im Wert von knapp 240.000 Dollar. Solche Transaktionen werden von aufmerksamen Anlegern stets genau beobachtet, denn sie können als Stimmungsbarometer derjenigen dienen, die das Unternehmen am besten kennen. Ist dies nur eine routinemäßige Diversifikation oder deutet es auf tieferliegende Sorgen hin?
Neue Vergütungsmodelle sorgen für Gesprächsstoff
Parallel zu den Insider-Bewegungen hat Take-Two ein neues Vergütungsmodell für Führungskräfte eingeführt. Seit 1. September können ausgewählte Mitarbeiter bis zu 50% ihres Gehalts und 90% ihrer Jahresboni aufschiegen. Diese als „Top-Hat-Plan“ bezeichnete Regelung ist zwar nicht unüblich, ihr Timing wirft dennoch Fragen auf. Bereitet sich das Management auf eine Phase mit geringeren Barmittelzuflüssen vor?
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Konsolidierung statt Euphorie
Die Aktie selbst zeigt sich derzeit wenig beeindruckt von den Entwicklungen. Nach einem beachtlichen Anstieg von über 45% in den letzten zwölf Monaten scheint der Titel aktuell eine Verschnaufpause einzulegen. Der leichte Rückgang am Freitag um 0,40% deutet auf verhaltenes Handeln hin – Anleger warten offenbar die kommenden Signale ab.
Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Hauptversammlung am 18. September. Dort könnten sich zeigen, ob die aktuellen Bewegungen Vorbote größerer Veränderungen sind oder lediglich Routineangelegenheiten darstellen. Für Take-Two-Anleger bleibt es spannend: Wartet das Unternehmen mit einer Überraschung auf oder konsolidiert es lediglich seine Kräfte für den nächsten großen Wurf?
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