Take-Two Aktie: Trübe Neuigkeiten!

Take-Two übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch die sechsmonatige Verschiebung von Grand Theft Auto VI lässt die Aktie um 8 Prozent einbrechen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 33 Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar
  • GTA-VI-Release von Mai auf November 2026 verschoben
  • Aktienverlust von 8 Prozent im After-Hours-Handel
  • Analysten erhöhen Kursziele trotz Rückschlag

Der Spiele-Riese Take-Two präsentiert Traumzahlen – und wird trotzdem abgestraft. Schuld ist eine sechsmonatige Verschiebung des heiß ersehnten Blockbusters Grand Theft Auto VI. Während die Quartalszahlen alle Erwartungen übertreffen, reagieren Anleger mit Verkäufen auf die verschobene Veröffentlichung.

Traumquartal wird ignoriert

Take-Two lieferte im zweiten Quartal 2026 beeindruckende Zahlen ab: Der Umsatz stieg um 33 Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar, deutlich über der eigenen Prognose. Auch der Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,46 Dollar die Erwartungen der Analysten bei weitem. NBA 2K26 sorgte für Rekorde, die Mobile-Spiele zeigten robuste Performance.

Aufgrund der starken Leistung erhöhte das Unternehmen seine Jahresprognose zum zweiten Mal in Folge. Für das Gesamtjahr 2026 erwartet Take-Two nun einen Umsatz von 6,4 bis 6,5 Milliarden Dollar – eine deutliche Steigerung gegenüber der vorherigen Schätzung.

Sechs Monate Wartezeit verdirbt die Stimmung

Trotz der hervorragenden Zahlen dominiert eine Nachricht den Markt: Grand Theft Auto VI wird von Mai auf November 2026 verschoben. Rockstar Games begründet die Verzögerung mit der notwendigen Zeit für den letzten Feinschliff. Doch Anleger reagieren ungehalten – die Aktie verlor im After-Hours-Handel rund 8 Prozent.

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Die Marktreaktion zeigt deutlich: Für Investoren zählt vor allem der Zeitpunkt des nächsten Mega-Hits. Die starken aktuellen Geschäftszahlen werden komplett in den Hintergrund gedrängt. Die Verschiebung könnte die Wachstumsprognosen für das Geschäftsjahr 2027 gefährden.

Analysten sehen Chancen

Trotz des Rückschlags bleiben viele Analysten optimistisch. BMO Capital Markets erhöhte sein Kursziel auf 275 Dollar und sieht in der aktuellen Schwäche eine Kaufgelegenheit. UBS zog nach und setzte das Kursziel auf 292 Dollar hoch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 270 Dollar und deutet auf erhebliches Aufwärtspotenzial hin.

Die Frage bleibt: Handelt es sich bei der Verschiebung um notwendige Qualitätssicherung – oder stecken größere Probleme hinter den Kulissen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob Take-Two das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.

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