Während die Take-Two-Aktie in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt hat, mehren sich die Warnsignale unter der Oberfläche. Der Spieleentwickler steht vor einem klassischen Dilemma: Wachstum auf der einen, schwindende Profitabilität auf der anderen Seite.
Gewinnmargen unter Druck
Trotz steigender Umsätze – zuletzt um 17,1% innerhalb von drei Jahren – zeigt die Bilanz des Unternehmens alarmierende Trends. Die EBITDA-Marge ist in diesem Zeitraum um 8,3 Prozentpunkte auf nur noch 13,6% eingebrochen. Noch deutlicher fällt der Blick auf den Gewinn je Aktie (EPS) aus, der jährlich rückläufig ist.
Diese Entwicklung wirft ernste Fragen auf: Warum fließt das zusätzliche Wachstum nicht in die Gewinne? Offenbar frisst die aggressive Expansion des Unternehmens einen Großteil der zusätzlichen Erlöse auf.
Cashflow im Minus
Besorgniserregend ist die Lage bei den liquiden Mitteln. Take-Two verbrennt seit zwei Jahren mehr Geld, als es einnimmt – mit einer durchschnittlichen Free-Cashflow-Marge von minus 3,4%. Für jeden umgesetzten Euro bleibt am Ende ein Loch in der Kasse.
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Diese chronische Unterdeckung könnte dem Unternehmen bald die Luft zum Atmen nehmen, falls sich der Trend nicht umkehrt. Besonders brisant: Auch in den letzten zwölf Monaten blieb der Free Cashflow negativ.
Insider und Investoren ziehen Notbremse
Die internen Signale verstärken die Bedenken. Director Ellen F. Siminoff reduzierte ihre Bestände Anfang Juli um über 11% – ein deutliches Votum mangelnden Vertrauens. Auch bei Großinvestoren herrscht Skepsis: Victory Capital Management schichtete im ersten Quartal 6,3% seiner Positionen ab.
Zwar gibt es mit CenterBook Partners LP auch Gegenstimmen, doch die geteilte Meinung der Profis spricht Bände. Die Rally der Aktie scheint zunehmend auf wackeligen Füßen zu stehen. Bleibt die Frage: Wann holt die Realität die Kursfantasie ein?
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