Der japanische Elektronikkonzern TDK liefert sich derzeit eine beeindruckende Aufwärtsrally. Mit neuen Höchstständen und überraschend starken Quartalszahlen befeuert der Titel die Bullen-Stimmung – trotz einer verhaltenen Prognose für das kommende Geschäftsjahr.
Neue Allzeithochs und klarer Aufwärtstrend
Die TDK-Aktie zeigt sich von ihrer stärksten Seite und klettert von einem Hoch zum nächsten. Am Freitag erreichte das Papier ein neues 52-Wochen-Hoch von 14,20 US-Dollar. Bereits einige Tage zuvor hatte die Aktie mit 11,88 Euro ein neues Sechs-Monats-Hoch markiert. Seit August legte der Titel beachtliche 13,77 Prozent zu und befindet sich in allen betrachteten Zeiträumen in einem intakten Aufwärtstrend.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,15 US-Dollar schlug TDK die Konsensschätzung von 0,14 US-Dollar. Auch beim Umsatz gab es eine positive Überraschung: 3,62 Milliarden US-Dollar bedeuteten einen klaren Beat. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten nun einen EPS von 0,61 US-Dollar.
Doch warum bleibt die Management-Prognose dann so verhalten? Für das Fiskaljahr 2026 rechnet TDK mit einem Rückgang des Nettogewinns um 19,2 Prozent auf 135 Milliarden Yen. Der operative Gewinn soll um 19,7 Prozent auf 180 Milliarden Yen fallen, der Umsatz um 3,8 Prozent auf 2,12 Billionen Yen. Eine geplante Neujustierung trotz aktueller Stärke?
Expansion und technologische Stärke
Parallel zur Kursrally treibt TDK seine strategische Expansion voran. Am 9. September eröffnete das Unternehmen eine neue Lithium-Ionen-Batteriefabrik im indischen Haryana. Ebenfalls am 9. September startete TDK ein öffentliches Übernahmeangebot für Tronic’s Microsystems. Nur einen Tag zuvor hatte Tronic’s Microsystems mit TDKs Unterstützung neue Vibrationssensor-Lösungen für das Maschinenmonitoring vorgestellt.
Besonders bemerkenswert: TDK agiert als Technologiepartner der Leichtathletik-WM in Tokio. Vom 13. bis 21. September demonstriert das Unternehmen seine Sensor-Technologie zur Visualisierung von Speerwürfen.
Analysten bleiben optimistisch
Die Analystengemeinde honoriert die Entwicklung mit positiven Signalen. Die durchschnittliche Broker-Empfehlung (ABR) liegt bei 1,67 – auf einer Skala von 1 (Strong Buy) bis 5 (Strong Sell). Zwei von drei analysierenden Häusern stufen die Aktie als „Strong Buy“ ein. Ein Analyst sieht kurzfristig sogar 15,50 US-Dollar als möglich an, was ein Plus von 13,14 Prozent bedeuten würde.
Langfristig rechnen die Marktbeobachter mit einer durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstumsrate von 4,05 Prozent für die nächsten drei bis fünf Jahre.
Solide Fundamentaldaten untermauern den Trend
Technisch bleibt die TDK-Aktie in allen Zeitrahmen über ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein klares Bullen-Signal. Auch die fundamentalen Kennzahlen stützen den aktuellen Optimismus: Eine Eigenkapitalquote von 0,22 und eine Current Ratio von 1,65 zeigen eine solide finanzielle Verfassung des Unternehmens.
Kann der Titel seine beeindruckende Rally fortsetzen? Die Mischung aus starken Quartalszahlen, strategischen Expansionen und technischer Stärke spricht eine klare Sprache.
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