TeamViewer Aktie: Eigenbestand sinkt

Der Softwareanbieter TeamViewer hat seinen Eigenbestand an Aktien unter die 5-Prozent-Schwelle gesenkt. Analysten bewerten die Aktie neutral, während der Kurs nahe Jahrestiefs notiert.

Kurz zusammengefasst:
  • Eigenbestand sinkt von 5,03 auf 4,00 Prozent
  • Aktienkurs notiert deutlich im Minus zum Jahresanfang
  • JPMorgan bestätigt neutrale Einstufung für TeamViewer
  • Neues Security Center für Unternehmenskunden gestartet

Der Softwareanbieter kämpft an der Börse weiterhin um Bodenhaftung und notiert in der Nähe seiner Jahrestiefststände. Mitten in dieser anhaltenden Schwächephase offenbart eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung eine interessante Verschiebung in der Kapitalstruktur: TeamViewer hat seinen Bestand an eigenen Aktien signifikant reduziert. Marktteilnehmer analysieren nun, ob dieser Schritt rein technischer Natur ist oder strategische Hintergründe hat.

Anteile unter 5-Prozent-Schwelle

Wie aus der Pflichtveröffentlichung vom 5. Dezember hervorgeht, hat sich der Anteil der von TeamViewer gehaltenen eigenen Aktien spürbar verringert. Der Bestand fiel von zuvor 5,03 Prozent auf nun glatt 4,00 Prozent. Dies entspricht einer absoluten Menge von gut 6,53 Millionen Aktien bei insgesamt 163,5 Millionen Stimmrechten.

Für Anleger ist diese Veränderung relevant, da sie Rückschlüsse auf die Verwendung der Papiere zulässt. Eine Reduzierung des Eigenbestands deutet häufig darauf hin, dass Aktien nicht vernichtet, sondern für bedienbare Vergütungsprogramme (Stock-Based Compensation) ausgegeben oder für strategische Transaktionen genutzt wurden.

Die Fakten im Überblick

Die aktuelle Gemengelage aus Kapitalmaßnahmen und charttechnischer Situation lässt sich in folgenden Kernpunkten zusammenfassen:

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  • Veränderung Eigenbestand: Reduzierung auf 4,00 % (zuvor 5,03 %)
  • Absoluter Bestand: 6.533.838 eigene Aktien
  • Kursentwicklung: Schlusskurs am Freitag bei 5,58 € (-42,32 % seit Jahresanfang)
  • Analysteneinschätzung: JPMorgan bestätigt „Neutral“ mit Kursziel 7,50 €
  • Operative News: Start des neuen „Security Center“ für Enterprise-Kunden

Operative Impulse und Analysten-Votum

Parallel zur Anpassung der Kapitalstruktur versucht das Unternehmen, operativ gegen die Marktskepsis anzusteuern. Am 4. Dezember wurde das neue „Security Center“ vorgestellt, das IT-Administratoren eine bessere Übersicht über sicherheitsrelevante Aspekte bieten soll. Dieser Schritt zielt direkt auf das Vertrauen der wichtigen Enterprise-Kunden ab, das als Schlüsselfaktor für künftiges Wachstum gilt.

Die Analysten reagieren indes verhalten auf die aktuelle Lage. Die US-Bank JPMorgan beließ ihre Einstufung in dieser Woche auf „Neutral“. Zwar liegt das Kursziel von 7,50 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau, doch spiegelt die Einstufung die abwartende Haltung wider. Der Aktienkurs selbst bleibt angeschlagen: Mit einem RSI von 27,6 ist der Titel technisch überverkauft, fand aber bisher keinen nachhaltigen Boden.

Die charttechnische Situation bleibt prekär. Da der Kurs mit 5,58 Euro nur knapp zwei Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 5,42 Euro notiert, richtet sich der Blick in der neuen Handelswoche auf die Unterstützung bei 5,50 Euro. Ein Bruch dieser Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen, während eine Verteidigung als erstes Stabilisierungssignal gewertet würde.

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