Die TeamViewer-Aktie steht vor einer charttechnischen Richtungsentscheidung. Nur wenige Cent trennen den Kurs vom 52-Wochen-Tief bei 5,38 Euro – ein Niveau, das die Anleger nervös beobachten. Gleichzeitig soll eine wichtige US-Zulassung neues Wachstum bringen. Doch reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Aktueller Kurs: 6,77 US-Dollar (umgerechnet etwa 5,88 Euro)
– 52-Wochen-Tief bei 5,42 US-Dollar in gefährlicher Nähe
– FedRAMP-Zulassung öffnet Zugang zu US-Bundesbehörden
– Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: -23,8%
Kritische Unterstützung im Fokus
Die technische Situation ist angespannt. Der Software-Anbieter notiert knapp über dem Jahrestief und damit weit unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten. Der 200-Tage-Durchschnitt liegt bei 8,88 US-Dollar – mehr als 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Besonders der Bereich um 5,40 US-Dollar wird zur Schlüsselzone. Ein Rutsch unter diese Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen. Allerdings deutet der RSI mit 27,6 auf eine technisch überverkaufte Lage hin, was kurzfristige Erholungen begünstigen kann.
US-Marktzugang als Wendepunkt?
TeamViewer hat im Dezember die „FedRAMP In Process“-Listung erhalten. Diese Zertifizierung ist die Eintrittskarte für Geschäfte mit US-Bundesbehörden. Das Unternehmen kann nun Cloud-Lösungen an eine der kaufkräftigsten Kundengruppen weltweit verkaufen.
Die strategische Bedeutung ist erheblich: Der öffentliche Sektor der USA gilt als lukrativer Wachstumsmarkt mit hohen Sicherheitsanforderungen. Die Zulassung bescheinigt TeamViewer die nötige Qualität für dieses anspruchsvolle Segment. Dennoch blieb eine Kursreaktion bislang aus – der Markt wartet auf messbare Erfolge statt auf Ankündigungen.
Analysten bleiben skeptisch
Die jüngsten Kurszielrevisionen zeigen die Zurückhaltung institutioneller Investoren. Trotz einer günstigen Bewertung dominieren „Halten“-Empfehlungen. Die Kernfrage lautet: Wann schlagen sich strategische Initiativen in belastbaren Umsatzzahlen nieder?
Nach einem schwierigen Jahr 2025 fordern Anleger nun konkrete Beweise für die Wirksamkeit der eingeschlagenen Strategie. Die FedRAMP-Zulassung ist ein Puzzleteil – aber Investoren wollen das Gesamtbild sehen.
Ausblick auf die kommenden Tage
Das geringe Handelsvolumen zum Jahresende könnte die Volatilität erhöhen. Ohne frische Unternehmensnachrichten richten sich alle Augen auf die charttechnischen Marken. Ein Ausbruch über 7,25 US-Dollar (100-Tage-Linie) wäre ein erstes Entspannungssignal. Verteidigt die Aktie hingegen das Jahrestief nicht, droht eine Ausweitung der Verluste. Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob die technische Gegenbewegung der letzten Wochen trägt.
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