Mit nur noch 6,45 Euro hat die TeamViewer-Aktie einen neuen Tiefststand erreicht. Während die meisten Anleger das sinkende Schiff verlassen, zeigt ein Insider-Kauf bemerkenswerte Zuversicht. Vorstandsmitglied Michael Wilkens erwarb am 23. Oktober 10.000 Aktien für 64.518 Euro – ein deutliches Signal in schweren Zeiten?
Die Timing könnte kaum interessanter sein: Ausgerechnet am Tag des neuen Rekordtiefs greift ein Top-Manager ins eigene Portemonnaie. Wilkens kaufte die Aktien außerbörslich zum Kurs von 6,4518 Euro – exakt dem aktuellen Niveau. Solche Insider-Käufe gelten oft als Vertrauensbeweis in die eigene Aktie.
Auszeichnung überzeugt Börse nicht
Zeitgleich erhielt TeamViewer eine prestigeträchtige Auszeichnung: ISG kürte das Unternehmen zum Leader im Bereich AI-gestützte Digital Workplace Solutions. Die Analysten lobten besonders die TeamViewer ONE-Plattform mit ihrer KI-gesteuerten Automatisierung und Echtzeitanalyse.
Die Auszeichnung erstreckt sich auch auf Digital Employee Experience (DEX) Solutions. Nach der Integration der 1E-Technologien kann TeamViewer nun proaktiv die Mitarbeitererfahrung über alle Geräte hinweg verwalten. Sebastian Schrötel, Senior Vice President Product Management, betonte die transformative Rolle von KI im digitalen Arbeitsplatz.
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Markt ignoriert positive Nachrichten
Trotz der Branchenanerkennung zeigt sich die Aktie weiter schwach. Der globale DEX-Software-Markt soll bis 2033 auf 4,25 Milliarden Dollar anwachsen – TeamViewer positioniert sich mit über 645.000 Kunden weltweit in diesem Wachstumsfeld.
Das Unternehmen erzielte 2024 einen Umsatz von rund 671 Millionen Euro und beschäftigt etwa 1.900 Mitarbeiter global. Die Göppinger Firma etablierte sich seit 2005 vom reinen Remote-Access-Anbieter zum umfassenden Digital Workplace-Provider.
Ob der Insider-Kauf den Boden markiert oder Wilkens zu früh zugreift, wird sich zeigen. Bei 6,45 Euro bewegt sich die Aktie jedenfalls in völlig neuen Tiefenbereichen.
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