TeamViewer Aktie: KI-Aufbruch oder Strohfeuer?

Bank of America stuft TeamViewer auf 'Buy' hoch und sieht KI als entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Das Kursziel wurde auf 16,30 Euro angehoben.

Kurz zusammengefasst:
  • Analystenwechsel von Underperform auf Buy
  • KI-Fähigkeiten als strategischer Game-Changer
  • Umsatzwachstum von fünf Prozent im Quartal
  • Kurszielpotenzial von über 58 Prozent

Montagmorgen, über neun Prozent im Plus – die TeamViewer-Aktie schockt mit einem Kurssprung auf 9,93 Euro. Zeitweise durchbricht das Papier sogar die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke und erreicht den höchsten Stand seit Ende Juli. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Erwachen der totgeglaubten Aktie?

Der Auslöser: Bank of America-Analyst Victor Cheng dreht radikal um. Von „Underperform“ auf „Buy“ – das ist mehr als nur eine kleine Kurskorrektur. Das Kursziel katapultiert er von 13,70 Euro auf satte 16,30 Euro. Seine Begründung lässt aufhorchen: Künstliche Intelligenz könnte TeamViewer den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Der KI-Trumpf sticht

Cheng sieht in den KI-Fähigkeiten des Unternehmens einen Game-Changer, besonders für industrielle Anwendungen und Remote-Lösungen. Die Übernahme der britischen Firma 1E, einem Spezialisten für Digital Workplace Management, verstärkt diese Position zusätzlich. „KI wird die Unternehmens-IT enorm verändern“, prognostiziert der Analyst und hebt seine Wachstumsprognosen bis 2028 auf durchschnittlich acht Prozent jährlich an.

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Ist diese Euphorie berechtigt? Die harten Fakten sprechen eine gemischte Sprache: Im zweiten Quartal steigerte TeamViewer den Umsatz um fünf Prozent auf 191 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA kletterte immerhin um 17 Prozent auf 84 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seinen Ausblick von 778 bis 797 Millionen Euro.

Comeback oder Kurzschlussreaktion?

Zehn Wall-Street-Analysten sehen im Durchschnitt ein Kursziel von 14,38 Euro – das entspricht einem Potenzial von über 58 Prozent. Die Spanne reicht von 12 bis 18 Euro. Doch der Blick zurück schmerzt: Vor fünf Jahren kratzte die Aktie noch an der 55-Euro-Marke. Seit Mitte 2023 hat sie sich praktisch halbiert.

Der Montags-Sprung bringt die Jahresperformance gerade mal ins Plus-Territorium – knapp vier Prozent seit Jahresbeginn. Angesichts des mehrjährigen Tiefstands wirkt die aktuelle Bewertung allerdings durchaus verlockend. Doch kann TeamViewer die hochgesteckten KI-Erwartungen auch erfüllen?

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