Die TeamViewer-Aktie kämpft ums Überleben im charttechnischen Niemandsland. Nach einem fast 50-prozentigen Wertverlust seit Jahresbeginn notiert der Titel nur wenige Cent über seinem 52-Wochen-Tief. Die kommenden Handelstage könnten entscheiden, ob hier noch Boden gefunden wird – oder ein weiterer Absturz droht.
Die Situation im Überblick:
– Schlusskurs am Freitag: 5,67 Euro
– 52-Wochen-Tief bei 5,42 Euro – nur 4,6% entfernt
– Jahresverlust: -41,3%
– RSI bei extrem überverkauften 27,6 Punkten
Letzte Verteidigungslinie rückt näher
Der Tradegate-Handel am Freitagabend brachte keine Erleichterung. Mit 5,675 Euro verharrt die Aktie gefährlich nah an der psychologisch wichtigen 5,40-Euro-Marke. Ein Unterschreiten dieser Schwelle würde nicht nur ein neues Jahrestief bedeuten, sondern auch ein frisches technisches Verkaufssignal auslösen.
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Die Marktkapitalisierung ist mittlerweile auf unter 900 Millionen Euro zusammengeschmolzen. Der einstige TecDAX-Hoffnungsträger hat sich damit zum Sorgenkind des deutschen Technologiesektors entwickelt. Erschwerend kommt hinzu: Technische Erholungsversuche der vergangenen Wochen wurden konsequent abverkauft, das Handelsvolumen deutet auf fehlendes institutionelles Interesse hin.
Montag wird zur Richtungsentscheidung
Die kritische Zone liegt zwischen 5,40 und 5,50 Euro. Hält diese Unterstützung, könnte sich eine technische Gegenbewegung entwickeln. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 6,00-Euro-Marke mit entsprechendem Volumen wäre das erste Signal für eine echte Trendwende.
Rutscht die Aktie jedoch unter das November-Tief von 5,42 Euro, dürfte der Verkaufsdruck weiter zunehmen. Der nächste charttechnische Halt wäre dann erst deutlich tiefer zu finden. Mit einem aktuellen Kurs von 5,67 Euro liegt die Aktie bereits 38,7 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für den etablierten Abwärtstrend.
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