Technische Marktanalyse 26.05.

Technischer Analyst Christoph Geyer beleuchtet die jüngsten Bewegungen des DAX und gibt Einblicke in seine Markteinschätzung.

Kurz zusammengefasst:
  • Erfahrender Analyst mit über 40 Jahren Praxis
  • Aktuelle Einschätzung zur DAX-Entwicklung
  • Buchautor und VTAD-Mitglied mit Expertise
  • Regelmäßige Chart-Shows für Marktinteressierte

Technische Marktanalyse

Christoph Geyer (Jahrgang 1960) war über 41 Jahre im Bankgeschäft tätig und betreibt die Technische Analyse seit fast 50 Jahren. Als Ausbilder für angehende Technische Analysten und stellvertretender Regionalmanager engagiert er sich bei der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands) Frankfurt.

Im Jahr 2011 hat er den „Technischer Analysten Award“ der Börsenzeitung gewonnen. Geyer ist Buchautor und hat u.a. das Fachbuch „Einfach richtig Geld verdienen mit Technischer Analyse“ 2. Auflage (Wiley-Verlag) verfasst und betreibt einen Youtube-Kanal. Sein nächstes Buch „Survival Guide Börse“ ist erschienen. Das „Handbuch zyklische Börsenanalyse“ ist am 5. März 2025 erschienen.

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DAX – Er hat es schon wieder getan- DAX macht, was er machen muss

Es könnte sein, dass sich die Marktteilnehmer so langsam an die Drohungen des US-Präsidenten gewöhnen. Es gab zwar einen kurzfristigen, heftigen Rückgang an den Märkten, der aber ebenso schnell, wenn auch nur zum Teil wieder aufgeholt wurde. Ich werde nicht müde zu betonen, dass jeder Aufwärtstrend auch zwischenzeitliche Korrekturen benötigt. Was der Auslöser für solche Gegenbewegungen im Aufwärtstrend sind, ist am Ende gleichgültig. Selbstverständlich waren die Marktteilnehmer verunsichert, als die neuerlichen Zolldrohungen aus Übersee gekommen sind. Technisch betrachtet, hat der DAX genau das getan, was zu erwarten war. Der Rückgang lieft nahezu exakt bis in den Unterstützungsbereich und an die 21-Tage-Durchschnittslinie. Entsprechend haben die Indikatoren Verkaufssignale generiert. Für den Wochenauftakt besteht also eine gute Chance, dass der DAX wieder anzieht und die Verluste vom Freitag komplett wieder aufholt. Auch die Umsätze sprechen dafür, dass es sich nicht um einen neuen Trend handelt, da eine Verkaufspanik aufgetreten ist. Selbst wenn die Unterstützung unterschritten wird, wäre dies für den übergeordneten Trend noch kein Problem.

Dow Jones – Rekordhoch noch in weiter Ferne, Unterstützung hilft

Die US-Märkte waren von den neuerlichen Aussagen ihres US-Präsidenten ebenso verunsichert, wie die europäischen Märkte. Allerdings erfolgte der Rückgang nicht von einem Rekordhoch aus. Vielmehr ist der Dow Jones bereits vor dem Erreichen der nächsten Widerstandszone um 43.000 Punkten gescheitert. Mit dem jüngsten Rückgang fiel der US-Index wieder in den Bereich der alten Unterstützungszone. Ebenso wie beim DAX, haben auch beim Dow Jones die Indikatoren Verkaufssignale generiert. Die Umsätze deuten nicht auf einen massiven Verkaufsdruck hin. Somit könnte sich zwar die aktuelle Abwärtsbewegung noch etwas ausweiten, ein erneuter Einbruch, wie dieser im April zu beobachten war, ist allerdings eher nicht wahrscheinlich.

Gold – Trendbestätigender Abwärtstrendkanal

Die kurzfristige Anstiegsbewegung passte zur jüngsten Verunsicherung. Gold ist damit wieder an die obere Begrenzung des neuen Abwärtstrendkanals gestiegen, der sich damit etabliert hat. Dieser Kanal stellt bislang eine trendbestätigende Korrektur dar. Die Indikatoren helfen aktuell kaum weiter, da unterschiedliche Signale gegeben werden. Ob bereits jetzt ein Ausbruch nach oben erfolgen kann, ist eher fraglich. Der übergeordnete Trend ist aktuell nicht in Gefahr.

Öl – Seit Anfang des Jahres im Abwärtstrend

Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

Auch wenn sich Öl seit Anfang dieses Jahres in einem Abwärtstrend befindet, gibt es erste Anzeichen, dass eine Stabilisierung einsetzen könnte. Die jüngsten Tiefs sollten dazu nicht mehr unterschritten werden. Die im neutralen Bereich notierenden Indikatoren deuten darauf hin, dass sich an der aktuellen Lage kaum etwas ändern wird. Die große Seitwärtsrange dürfte somit weiterhin intakt bleiben.

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Bitcoin/USD – Neues Rekordhoch kann zunächst nicht gehalten werden

Anders als bei Gold, ist der Bitcoin nach den Zollankündigungen rückläufig gewesen. Die Indikatoren haben zum Teil Divergenzen gebildet. Nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs, ist die Kryptowährung wieder in den alten Widerstandsbereich gefallen. Dies hat noch keine Auswirkung auf den aktuell laufenden Aufwärtstrend der seit April Bestand hat. Erst ein erneutes Unterschreiten der 100.000 USD-Marke würde eine Änderung des aktuellen Trends nach sich ziehen.

Quelle Charts: ProRealTime.com

 

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Christoph Geyer, CFTe, Lindenstr. 31, 65232 Taunusstein Deutschland                     www.christophgeyer.de

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  • Christoph Geyer war über 41 Jahre im Bankgeschäft tätig und betreibt die Technische Analyse seit fast 50 Jahren. Als Ausbilder für angehende Technische Analysten und stellvertretender Regionalmanager engagiert er sich bei der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands) Frankfurt. Nach zwei dritten Plätzen konnte er im Jahr 2011 den „Technischer Analysten Award“ der Börsenzeitung gewinnen. Geyer ist Buchautor und hat u.a. Fachbücher „Survival Guide Börse” und „Handbuch zyklische Börsenanalyse“ verfasst. Er betreibt einen Youtube-Kanal und hält Vorträge auf Messen oder Universitäten. Zudem veranstaltet er monatlich mit der Börse Düsseldorf eine kostenfreie Online-Veranstaltung mit dem Titel “Chart-Show”. Termine finden Sie auf seiner Homepage www.christophgeyer.de

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