Technische Marktanalyse 13.10.

Erfahrener Bankprofi Christoph Geyer mit über 40 Jahren Berufserfahrung präsentiert aktuelle technische Markteinschätzungen für Anleger und Trader.

Kurz zusammengefasst:
  • Analyse von erfahrenem Bankexperten
  • Über 40 Jahre Berufserfahrung
  • Technische Analyse seit 50 Jahren
  • Aktuelle Markteinschätzungen verfügbar

Technische Marktanalyse

Christoph Geyer (Jahrgang 1960) war über 41 Jahre im Bankgeschäft tätig und betreibt die Technische Analyse seit fast 50 Jahren. Als Ausbilder für angehende Technische Analysten und stellvertretender Regionalmanager engagiert er sich bei der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands) Frankfurt.

Im Jahr 2011 hat er den „Technischer Analysten Award“ der Börsenzeitung gewonnen. Geyer ist Buchautor und hat u.a. das Fachbuch „Einfach richtig Geld verdienen mit Technischer Analyse“ 2. Auflage (Wiley-Verlag) verfasst und betreibt einen Youtube-Kanal. Sein nächstes Buch „Survival Guide Börse“ ist erschienen. Das „Handbuch zyklische Börsenanalyse“ ist am 5. März 2025 erschienen.

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DAX – Neue Zolldrohungen rütteln die Märkte durch

Er hat es wieder getan. Neue Zolldrohungen, dieses Mal wieder gegen China, haben am Freitagmittag die internationalen Märkte auf Talfahrt geführt. Damit wurden alle Ausbruchsversuche im Keim erstickt. So auch beim DAX, der bereits einen zaghaften Versuch unternommen hatte, die seit Monaten aufgebaute Widerstandszone zu überwinden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Umsätze bei dem Ausbruchsversuch ausgesprochen gering ausgefallen sind und die Indikatoren vor Verkaufssignalen gestanden haben. Somit hat der Ausbruch ohnehin auf tönernen Füßen gestanden. Ein Abrutschen unter die Marke von 24.000 Punkten sollte damit in der anstehenden Woche einkalkuliert werden. Wie sich am Bitcoin, der ebenfalls betroffen war, zeigt, könnte sich die Lage allerdings sehr schnell wieder beruhigen. Dieser konnte Intraday bereits am Freitag wieder zulegen. Vielleicht wird es auch dieses Mal wieder nur ein Rasseln mit dem berühmten Säbel und das Ganze löst sich in der kommenden Woche in Wohlgefallen auf. Technisch ist jedenfalls weiterhin alles intakt.

Dow Jones – Kann sich den Aussagen „seines Präsidenten“ nicht entziehen.

Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass die „America first“- Strategie des US-Präsidenten nicht von allen Marktteilnehmern positiv gesehen wird. Zumindest hat die Mehrheit der Händler am Freitag auf die Zollankündigungen einigermaßen verschnupft reagiert. Der große Leitindex ist kräftig unter die Räder gekommen. Die alte Widerstandszone könnte nun zur Unterstützung werden. Dies setzt allerdings voraus, dass der neu entflammte Handelsstreit nicht weiter eskaliert. Sollten sich die Parteien weiter unversöhnlich gegenüberstehen, ist auch ein Test der Unterstützung im Bereich von 43.000 Punkten nicht auszuschließen. Die Indikatoren helfen derzeit nicht weiter, da diese ohnehin durch den zuletzt starken Trend keine Bedeutung hatten. Eine Korrektur war durch die Entwicklung der letzten Monate so oder so überfällig.

Gold – Die 4.000 ist erreicht, wie geht es jetzt weiter?

Die Hausse nährt die Hausse, oder auch: Jede Aussage in den bestehenden Konflikten heizt den Kursanstieg bei Gold an. Wie schon erwähnt, kommen die Krisen in den Köpfen der Anleger an und man beginnt zu erkennen, wieviel Geld aktuell auf der Welt „verbrannt“ wird. Das alles ist der Nährboden für weitere Avancen im Gold. Dabei sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass nicht Gold ansteigt, sondern die Währungen gegen Gold fallen. Mit der Technischen Analyse betrachten wir aber den Gold-Chart und der ist unverändert im Aufwärtstrend. Indikatoren spielen in diesem Zusammenhang daher keine Rolle. Kurzfristig sah es so aus, als würde eine, längst überfällig, Korrektur einsetzen. Diese wurde aber am Freitag durch die neuen Aussagen aus Übersee im Keim erstickt. Somit dürfte Gold noch solange weiterlaufen, wie die neuerliche Zoll-Diskussion mit China anhält. Bei einer Einigung dürfte eine Korrekturbewegung unmittelbar bevorstehen.

Öl – Der Trend ist intakt und wird gerade befeuert

Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

Das Verhalten des Ölpreises ist aktuell technisch betrachtet vorbildlich. Nach dem gescheiterten Ausbruch aus dem Dreieck nach oben, kam der Abwärtsschub. Dieser wurde nur kurzfristig durch eine kleine Gegenbewegung unterbrochen. Die jüngsten Entwicklungen am Freitag haben den Preis dann wieder kräftig unter Druck gebracht. Es deutet immer mehr darauf hin, dass die untere Begrenzung des Seitwärtstrends in den kommenden Wochen ausgelotet wird.

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Bitcoin/USD – Und wieder wird es bestätigt: Bitcoin ist keine Krisenwährung

Während Gold von den neuen Irritationen profitieren konnte, ist der Bitcoin am Freitag kräftig unter Druck geraten. Zeitweise war auf einigen Portalen sogar ein Preis zu sehen, der in der Nähe der wichtigen psychologischen Marke von 100.000 USD lag. Inzwischen hat die Kryptowährung eine kräftige Erholung vollzogen, wenn auch noch nicht die gesamten Verluste aufgeholt werden konnten. Am Samstag bröckelte der Preis wieder ab und heute versuchen die Marktteilnehmer eine Stabilisierung zu erreichen. Die alte Widerstandszone scheint jetzt zur Unterstützung zu avancieren. Auch hier hängt offenbar vieles an der weiteren Entwicklung im neu entbrannten Zollstreit.

Quelle Charts: ProRealTime.com

 

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