Telecom Argentina Aktie: Kampf ums Überleben

Telecom Argentinas milliardenschwerer Kauf von Telefónicas Tochtergesellschaft wurde durch eine einstweilige Verfügung gestoppt, während Analysten die Aktie zum Verkauf empfehlen.

Kurz zusammengefasst:
  • Regierung blockiert Übernahme mit Marktanteilsbedenken
  • Aktie von Analysten auf Strong Sell herabgestuft
  • Entscheidende Hauptversammlung im November anstehend
  • Strategische Expansion durch Regulierungsstopp gefährdet

Chaos bei Telecom Argentina! Während ein neuer Direktor gesucht wird und Analysten die Aktie zur „Strong Sell“ stufen, kämpft der Telekom-Riese um die milliardenschwere Übernahme von Telefónicas argentinischer Tochter. Die Regierung fürchtet eine Marktbeherrschung von bis zu 70 Prozent – und verhängte bereits eine einstweilige Verfügung. Steht dem Unternehmen die größte Krise seiner Geschichte bevor?

Regierung stoppt Mega-Deal

Der geplante Kauf von Telefónicas argentinischem Geschäft für 1,2 bis 1,25 Milliarden Dollar entwickelt sich zum Albtraum. Die Wettbewerbsbehörde CNDC hat massive Bedenken angemeldet und die argentinische Regierung verhängte im März eine einstweilige Verfügung. Telecom Argentina darf die Übernahme vorerst nicht vollziehen – ein herber Rückschlag für die Expansionspläne des Unternehmens.

Trotz der Rückschläge zeigt sich das Unternehmen kompromissbereit und signalisierte der Behörde im August, Zugeständnisse machen zu wollen. Doch die Uhr tickt: Sollte der Deal platzen, wäre nicht nur die strategische Ausrichtung gefährdet, sondern auch die 800 Millionen Dollar Anleiheemission vom Mai 2025 in Frage gestellt.

Analysten schlagen Alarm

Die jüngste Entwicklung hat die Analysten verunsichert. Zacks Research stufte die Aktie am Samstag von „Hold“ auf „Strong Sell“ herab – ein klares Warnsignal für Anleger. Allerdings herrscht keine Einigkeit unter den Experten: Scotiabank hatte die Aktie zuvor sogar von „Sector Underperform“ auf „Sector Perform“ hochgestuft.

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Die institutionellen Anleger zeigen sich ebenfalls gespalten. Während Bank of America ihre Position im vierten Quartal deutlich ausbaute, stiegen andere Großinvestoren wie Invesco Ltd. und HSBC Holdings erst im ersten Quartal 2025 neu ein. Diese gemischten Signale spiegeln die Unsicherheit wider, die den Titel derzeit umgibt.

Was kommt als nächstes?

Die nächsten Wochen werden entscheidend für die Zukunft von Telecom Argentina. Am 6. November steht die Hauptversammlung an, bei der ein neuer Direktor gewählt werden soll. Kurz darauf, um den 11. November, werden die Quartalszahlen erwartet – nach den enttäuschenden Ergebnissen vom August ein weiterer wichtiger Prüfstein.

Doch all diese Termine werden überschattet von der entscheidenden Frage: Schafft es Telecom Argentina, die regulatorischen Hürden für die Telefónica-Übernahme zu überwinden? Sollte dies misslingen, droht dem Unternehmen nicht nur der Verlust einer strategischen Chance, sondern möglicherweise eine dauerhafte Schwächung seiner Marktposition im hart umkämpften argentinischen Telekommunikationsmarkt.

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