TELUS setzt konsequent auf Bilanzstärkung und gleichzeitig auf attraktive Ausschüttungen für Aktionäre. Der kanadische Telekommunikationsriese zeigt sich dabei von einer bemerkenswert robusten Seite – mit institutionellen Investoren, die 56% der Anteile halten.
Milliarden-Deal für Schuldenabbau
Das Management macht Nägel mit Köpfen: Der Verkauf von 49,9% der Funktürme-Tochter Terrion spülte 1,26 Milliarden Dollar in die Kasse. Das Ziel ist klar definiert – Schuldenabbau hat oberste Priorität.
Die Märkte honorieren diese Disziplin. TELUS peilt ein Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA von etwa 3,55 an. Eine deutliche Verbesserung der Finanzstruktur zeichnet sich ab.
Dividende bleibt Trumpf
Was bedeutet das für einkommensorientierte Anleger? TELUS liefert Klarheit: Die Quartalsdividende von 0,4163 Dollar je Aktie wird am 1. Oktober ausgezahlt. Das entspricht einer annualisierten Rendite von etwa 7,3%.
Diese Konstanz in der Ausschüttungspolitik unterstreicht das Bekenntnis zu den Aktionären – trotz des aggressiven Schuldenabbaus.
Operative Stärke im zweiten Quartal
Die jüngsten Zahlen belegen die operative Robustheit:
• Umsatz stieg um 2% auf 5,1 Milliarden Dollar
• Bereinigtes EBITDA kletterte um 4%
• 198.000 neue Kunden in Mobilfunk und Festnetz
• Postpaid-Kündigungsrate bei nur 0,90% – das zwölfte Jahr in Folge unter einem Prozent
TELUS Health als Wachstumsmotor
Doch wo liegt das wahre Potenzial? Die Diversifikationsstrategie zahlt sich aus. TELUS Health überrascht mit einem Umsatzsprung von 16% und einem EBITDA-Anstieg von 29% im zweiten Quartal.
Diese Zahlen zeigen: Der Konzern erschließt erfolgreich neue, wachstumsstarke Geschäftsfelder jenseits des traditionellen Telekommunikationsgeschäfts.
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