Tesla-Aktie: Alles klar!

Kurzzeitige Erholung mit 7,59% Kursgewinn bietet wenig Entlastung für den E-Auto-Hersteller, der mit strategischen Herausforderungen und negativem Trend kämpft.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurssprung nach erheblichen Jahresverlusten
  • Notierung deutlich unter 200-Tage-Durchschnitt
  • Musks Imagewandel belastet Unternehmenswahrnehmung
  • Mögliche Veränderung der Kernzielgruppe

Die Aktie von Tesla konnte am vergangenen Mittwoch nach einem massiven Absturz endlich wieder „punkten“. +7,59% Gewinn standen am Ende des Handelstages zu Buche. Das ist zwar für die Investoren ein Trostpflaster, ändert aber nichts an der charttechnisch bedrohlichen Ausgangslage für die Aktie des E-Auto-Produzenten.

Aufbäumen im negativen Trend

Seit Jahresbeginn hat die Aktie von Tesla bereits 41% verloren. Und da sind die +7,59% Gewinn vom Mittwoch bereits enthalten. So beeindruckend die Bewegung auch wirken mag, bis jetzt ist das nur ein Aufbäumen in einem etablierten negativen Trend. Die Aktie war massiv überverkauft. Die Leerverkäufer haben wohl in großem Maße ihre Positionen zurück gekauft. Es steht zu vermuten, dass das der Hauptgrund für den Anstieg war. „Echte“ Investoren werden hier wohl nur einen kleineren Teil beigetragen haben.

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Klar unter der 200-Tage-Linie

Mit einem Schlusskurs von 248 USD liegt der Kurs der Tesla-Aktie weiterhin klar unterhalb der 200-Tage-Linie, die bei 288 USD verläuft. Damit wird die Aktie von den Charttechnikern weiterhin als stark anfällig für erneute Rückschläge angesehen.

Die Probleme bleiben

Tesla kann hier also nicht aufatmen. Darüber hinaus bleibt das größte Problem von Tesla. Elon Musk ist zu einem Marketing-Gift geworden. Sein Rechtsruck passt überhaupt nicht zu einem Unternehmen, dass ökologisches Bewusstsein auf seine Fahnen geschrieben hat. Und ob die zumindest hilflos wirkende „Verkaufsshow“ durch Trump die Lage verbessert, muss abgewartet werden. Den „typischen“ Tesla-Kunden, der sich eher im links-grünen politischen Spektrum verortet, sollte das kaum begeistert haben. Aber vielleicht erschließt sich Tesla nun neue Kunden im rechten Lager. Man darf zwar nie etwas völlig ausschließen, wahrscheinlich ist das aber nicht.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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