Tesla Aktie: Behörden-Schock!

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA prüft Teslas Full Self-Driving Technologie nach 58 Vorfällen mit Verletzten. Analysten bleiben trotz regulatorischer Risiken optimistisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Untersuchung von fast 3 Millionen Tesla-Fahrzeugen
  • 58 gemeldete Vorfälle mit 14 Unfällen und 23 Verletzten
  • Mögliche Rückrufaktion bei Sicherheitsrisiko-Bestätigung
  • Analysten erhöhen trotzdem Kursziele für Tesla

Tesla steht plötzlich im Zentrum eines regulatorischen Sturms. Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat am Donnerstag eine umfassende Untersuchung des vielgepriesenen „Full Self-Driving“-Systems eingeleitet – und die Vorwürfe haben es in sich. Was bedeutet das für die Zukunft des Autopilot-Pioniers?

2,9 Millionen Fahrzeuge im Visier der Behörden

Die Untersuchung der NHTSA umfasst fast 2,9 Millionen Tesla-Fahrzeuge mit FSD-Software. Der Grund: 58 gemeldete Vorfälle, bei denen Teslas mit aktiviertem Autopilot schwere Verkehrsverstöße begangen haben sollen. Das Spektrum reicht von Überfahren roter Ampeln über Fahrten in die falsche Richtung bis hin zu gefährlichen Spurwechseln.

Besonders brisant: Die Behörde zählt bereits 14 Unfälle und 23 Verletzte im Zusammenhang mit diesen Vorfällen. Sollten die Regulierer zu dem Schluss kommen, dass das System ein „unvertretbares Sicherheitsrisiko“ darstellt, könnte eine kostspielige Rückrufaktion die Folge sein.

Widersprüchliche Signale vom Markt

Während die Behörden Alarm schlagen, zeigen sich Wall Street-Analysten weiterhin optimistisch. TD Cowen erhöhte am Donnerstag sein Kursziel für Tesla und verwies auf das langfristige Potenzial. Bereits einen Tag zuvor hatte Stifel Nicolaus ähnlich positive Töne angeschlagen und sein Vertrauen in Teslas Robotaxi-Pläne bekräftigt.

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Paradoxerweise erhielt Tesla zeitgleich die Genehmigung, sein FSD-System in Schweden zu testen – ein wichtiger Schritt für die Expansion in den regulierungsstarken europäischen Markt.

Zwischen Vision und Wirklichkeit

Die NHTSA-Untersuchung offenbart die Kluft zwischen Teslas autonomer Fahrvision und der aktuellen Realität. Kritiker bemängeln seit Langem, dass die Bezeichnung „Full Self-Driving“ die tatsächlichen Fähigkeiten des Systems übertreibt und Fahrer zu Unaufmerksamkeit verleiten könnte.

Für Anleger entsteht damit ein Dilemma: Einerseits sehen viele Experten in der FSD-Technologie und den gesammelten Flottendaten den Schlüssel zu einem lukrativen Robotaxi-Geschäft. Andererseits drohen nun konkrete regulatorische und finanzielle Risiken, die das Vertrauen in diese Zukunftsvision erschüttern könnten.

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