Tesla Aktie: Chaos nach Robotaxi-Flop

Teslas Robotaxi-Projekt zeigt gravierende Mängel, während Führungskräfte das Unternehmen verlassen. Die Aktie verliert deutlich an Wert.

Kurz zusammengefasst:
  • Robotaxi-Pilotphase mit schwerwiegenden Sicherheitsproblemen
  • Abgang wichtiger Führungskräfte verschärft Unternehmenskrise
  • Aktienkurs bricht nach enttäuschenden Entwicklungen ein
  • Institutionelle Anleger halten, während Insider verkaufen

Tesla steckt in der Klemme. Während CEO Elon Musk das Robotaxi als revolutionären Durchbruch feiert, häufen sich Berichte über Pannen und Sicherheitsprobleme bei der Pilotphase in Austin. Gleichzeitig verlassen immer mehr Führungskräfte das Unternehmen – zuletzt Omead Afshar, einer der engsten Vertrauten Musks. Die Märkte reagieren entsprechend nervös: Kann Tesla seine Zukunftsversprechen einlösen oder droht der Pionier zum Problemfall zu werden?

Führungskrise verstärkt Unsicherheit

Der Abgang von Omead Afshar trifft Tesla zur Unzeit. Der Top-Manager war maßgeblich für die Gigafactory in Texas verantwortlich und galt als einer der wichtigsten Vertrauten Musks. Sein Weggang ist Teil einer größeren Führungskrise – bereits mehrere Spitzenmanager haben Tesla im vergangenen Jahr verlassen.

Diese interne Instabilität kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während Tesla versucht, seine Robotaxi-Vision Realität werden zu lassen, fehlen erfahrene Führungskräfte, die komplexe Projekte vorantreiben könnten.

Robotaxi-Realität ernüchtert Anleger

Das mit großen Erwartungen gestartete Robotaxi-Pilotprogramm in Austin entpuppt sich als holpriger Start. Videos zeigen die autonomen Fahrzeuge dabei, wie sie auf falsche Fahrspuren wechseln, abrupt bremsen oder Passagiere an unsicheren Orten absetzen. Von der vollautonomen Flotte, die Musk ursprünglich versprach, ist das Projekt weit entfernt – noch immer sitzen Sicherheitsfahrer am Steuer.

Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie verlor allein am Mittwoch 3,8 Prozent. Trotz vereinzelter Kurszielerhöhungen durch optimistische Analysten – einer setzte das Ziel sogar auf 475 Dollar – überwiegen die kritischen Stimmen. Der Konsens der Experten lautet "Halten" – ein deutliches Zeichen für die Unsicherheit.

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Institutionelle Käufer gegen Insider-Verkäufe

Paradoxerweise bauen institutionelle Investoren ihre Positionen aus, während Insider verstärkt verkaufen. Mehr als zwei Drittel der Tesla-Aktien befinden sich mittlerweile in den Händen von Fonds und anderen Großanlegern. Gleichzeitig mehren sich die Verkäufe von Managern und Insidern – ein widersprüchliches Signal.

Enttäuschende Verkaufszahlen aus Europa verstärken zusätzlich die Sorgen der Investoren. Tesla kämpft nicht nur mit technischen Problemen, sondern auch mit schwächelnder Nachfrage in wichtigen Märkten.

Vom Dezember-Höchststand ist die Aktie bereits rund 33 Prozent gefallen. Die Frage bleibt: Ist Tesla nur in einer vorübergehenden Schwächephase oder gerät die Wachstumsstory des Elektro-Pioniers ernsthaft ins Wanken?

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