Tesla Aktie: Eine bittere Pille zu schlucken!

Der Elektroautobauer kämpft mit sinkenden Verkaufszahlen, wachsender Konkurrenz im chinesischen Markt und einer Vertrauenskrise rund um den Konzernchef.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurseinbruch von über 50 Prozent verzeichnet
  • Auslieferungszahlen deutlich unter Erwartungen
  • Marktanteilsverluste in China an Wettbewerber
  • Kontroversen um Führungspersönlichkeit belasten Image

Die Tesla-Aktie befindet sich in einem steilen Abwärtstrend und hat seit Jahresbeginn dramatisch an Wert verloren. Mit einem aktuellen Kurs von etwa 222 Euro ist das Papier vom Höchststand bei 466,15 Euro um mehr als 50 Prozent eingebrochen. Die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein düsteres Bild: Allein in der letzten Handelswoche musste Tesla einen Abschlag von fast 10 Prozent verkraften, während sich der Wochenverlust auf besorgniserregende 18 Prozent summierte. Die Investmentbank JPMorgan hat reagiert und das Kursziel auf 120 US-Dollar (etwa 110 Euro) gesenkt – ein alarmierendes Signal für Anleger. Der Chart zeigt alle Anzeichen eines intakten Abwärtstrends: Der Relative-Stärke-Index ist unter 50 gefallen, der Kurs liegt deutlich unter den 50- und 200-Tage-Linien, und jeder kurzfristige Anstieg wird prompt von Verkäufern genutzt.

Fundamentale Schwächen und Imagekrise

Hinter dem Kursverfall stehen sowohl operative Probleme als auch eine schwere Imagekrise. Die Auslieferungszahlen im ersten Quartal enttäuschten mit nur 336.681 Fahrzeugen – ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In China, einem Schlüsselmarkt, ist der Umsatz um 20 Prozent geschrumpft, während lokale Konkurrenten wie BYD mit günstigeren Modellen Marktanteile gewinnen. Der einst als Innovationsführer gefeierte Cybertruck scheint die Erwartungen nicht zu erfüllen; Berichten zufolge verstauben tausende Fahrzeuge in Lagerhallen. Verschärft wird die Situation durch das zunehmend umstrittene Image von CEO Elon Musk. Seine politischen Positionen, insbesondere seine Nähe zu Donald Trump, haben zu Protesten und Boykotten geführt. Aktivisten haben weltweit Tesla-Niederlassungen mit Farbe beschmiert, und immer mehr Kunden distanzieren sich von der Marke. Die geplanten Zollerhöhungen der Trump-Administration könnten Tesla zusätzlich belasten, da das Unternehmen zahlreiche Komponenten und Batterien aus China und anderen ausländischen Märkten bezieht. Mit einem KGV von 85 erscheint die Aktie zudem fundamental überbewertet, was weitere Kursrückgänge auf 150 Euro oder sogar 100 Euro in den kommenden Monaten wahrscheinlich macht.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

    Neben meiner journalistischen Arbeit widme ich mich auch immer wieder der Moderation von Diskussionen und der Teilnahme an Expertenrunden, wo ich meine Erfahrungen und Einschätzungen mit einem breiteren Publikum teilen kann. Dabei ist mir stets bewusst, wie wichtig es ist, komplizierte Themen so aufzubereiten, dass sie nicht nur informativ, sondern auch inspirierend wirken.

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