Tesla Aktie: Indien-Coup mit Robotaxi-Hoffnung

Tesla eröffnet ersten Showroom in Mumbai und setzt auf Direktvertrieb. Gleichzeitig forciert das Unternehmen die Robotaxi-Entwicklung in den USA.

Kurz zusammengefasst:
  • Model Y in Indien zu Premiumpreisen
  • Robotaxi-Tests in Texas gestartet
  • Quartalszahlen am 23. Juli erwartet
  • Importzölle erhöhen Preisdruck in Indien

Tesla wagt den Sprung in den indischen Markt – und das mit einem gewagten Preisschild. Mit der Eröffnung des ersten Showrooms in Mumbai startet der E-Auto-Pionier seine Offensive im drittgrößten Automarkt der Welt. Während das Model Y für über 60 Lakh Rupien (umgerechnet etwa 65.000 Euro) an den Start geht, arbeitet Tesla parallel an seinem Robotaxi-Geschäft in den USA. Können diese beiden Bausteine der Aktie neuen Schub verleihen?

Mumbai als Sprungbrett

Tesla setzt auf 100-prozentigen Direktvertrieb und verzichtet bewusst auf Franchise-Partner. Nach dem Mumbai-Start folgt Delhi als nächste Station der Expansion. Die erste Auslieferung des Model Y ist für das dritte Quartal 2025 terminiert.

Das Problem: Indiens Importzölle von bis zu 100 Prozent treiben den Preis des Model Y dramatisch in die Höhe. Damit muss Tesla gegen etablierte lokale Anbieter antreten, die deutlich günstigere Elektrofahrzeuge im Portfolio haben.

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Robotaxi-Tests nehmen Fahrt auf

Während Tesla in Indien noch die Grundlagen legt, läuft in Texas bereits die heiße Phase der Robotaxi-Erprobung. Die autonomen Fahrzeuge sollen bald auch in der San Francisco Bay Area rollen – sobald die Regulierungsbehörden grünes Licht geben.

Analysten prognostizieren dem US-Robotaxi-Markt erhebliches Wachstumspotenzial. Tesla positioniert sich mit seiner vertikal integrierten Fertigung und kamerabasierten Technologie als Schlüsselspieler in diesem Segment.

Quartalszahlen im Fokus

Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit bereits auf die Quartalsergebnisse am 23. Juli. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,43 Dollar je Aktie bei Umsätzen von 23,18 Milliarden Dollar. Gleichzeitig sorgen jüngste Insider-Verkäufe von über 835.000 Aktien im letzten Quartal für Diskussionsstoff.

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