Während die Technologiebörsen zittern, feiert Tesla einen wichtigen Erfolg für seine Zukunftsvision. Der Elektroauto-Pionier hat in Arizona die entscheidende Genehmigung für seinen kommerziellen Robotaxi-Betrieb erhalten – doch reicht das, um den Aktienkurs aus dem Abwärtstrend zu reißen?
Robotaxi-Expansion nimmt Fahrt auf
Arizona hat Tesla grünes Licht gegeben: Das Unternehmen darf ab sofort bezahlte Robotaxi-Fahrten im gesamten Bundesstaat anbieten. Die am 17. November erteilte Transportlizenz markiert den finalen regulatorischen Schritt für den Start kommerzieller Operationen, besonders im Großraum Phoenix.
Noch müssen Sicherheitsfahrer an Bord bleiben, doch die Erlaubnis zum Berechnen von Fahrten ebnet den Weg für Teslas ambitionierte Ausbaupläne. Das Unternehmen plant, seinen Robotaxi-Service bis Jahresende auf 8-10 weitere Metropolregionen auszuweiten, darunter Nevada und Florida. Besonders brisant: In Teilen von Austin sollen noch 2025 erstmals fahrerlose Operationen starten.
Analysten setzen auf Technologie-Durchbruch
Die Investmentbank Stifel zeigt sich beeindruckt von den Fortschritten und erhöhte das Kursziel deutlich von 483 auf 508 Dollar – ein Potenzial von 26 Prozent vom aktuellen Niveau. Analyst Stephen Gengaro begründet den Optimismus mit der beschleunigten Entwicklung der Vollselbstfahrenden Technologie und den konkreten Robotaxi-Plänen des Managements.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die Wachstumsstory:
• Rekordauslieferungen von 497.099 Fahrzeugen im dritten Quartal
• Umsatzsprung auf 28,1 Milliarden Dollar, deutlich über Erwartungen
• Energiegeschäft legte um 44 Prozent auf 3,42 Milliarden Dollar zu
Schattenseiten bleiben sichtbar
Trotz der positiven Nachrichten kämpft die Aktie mit anhaltenden Herausforderungen. Seit der umstrittenen Abstimmung über Elon Musks Vergütungspaket im November verlor der Titel etwa 10 Prozent. Die Margen gerieten unter Druck – der Nettogewinn brach um 37 Prozent ein, die operative Marge halbierte sich nahezu auf rund 6 Prozent.
Die Analystengemeinde bleibt gespalten: Von 55 beobachtenden Häusern empfehlen nur 25 den Kauf, während 11 sogar zum Verkauf raten. Zwar diversifiziert das Energiegeschäft mit nun 12 Prozent Umsatzanteil, doch die Akzeptanz der FSD-Technologie bleibt mit nur 12 Prozent Nutzung in der Flotte verhalten.
Wettlauf mit der Konkurrenz
Mit dem Eintritt in Arizona betritt Tesla direkt die Heimspielstätte von Waymo, das dort bereits seit 2018 autonome Fahrten anbietet. Der regulatorische Meilenstein stärkt zwar die langfristige Strategie, doch der Beweis steht noch aus: Kann Tesla tatsächlich die Sicherheitsfahrer entfernen und damit die Profitabilität seiner Robotaxi-Flotte entscheidend verbessern?
Die Aktie sucht derweil nach Halt – nach einem Rückgang von fast 10 Prozent binnen eines Monats und 24 Prozent unter dem Jahreshoch steht die Frage im Raum: Ist der jüngste Rücksetzer eine Einstiegsgelegenheit in die Zukunftsmobilität oder nur der Vorbote weiterer Talfahrt?
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