Tesla Aktie: Licht und Schatten

Tesla erhöht Verkaufszahlen durch Rabattaktionen, während das Robotik-Projekt Optimus technische Probleme aufweist. Die Aktie zeigt sich angesichts der Herausforderungen weiter unter Druck.

Kurz zusammengefasst:
  • Rabattaktionen steigern Auslieferungen im zweiten Quartal
  • Produktion übertrifft Verkäufe, Lagerbestände steigen
  • Optimus-Projekt mit technischen Verzögerungen
  • Aktie verliert seit Jahresbeginn über 28%

Tesla steckt in einer Zwickmühle: Während die Verkaufszahlen dank neuer Rabattaktionen leicht anziehen, erleidet das Prestigeprojekt "Optimus" einen herben Rückschlag. Kann der Elektroauto-Pionier gleichzeitig seine Absatzprobleme lösen und die Zukunftsvisionen am Leben halten?

Verkaufsförderung zeigt Wirkung – aber zu welchem Preis?

Mit zusätzlichen Rabatten versucht Tesla, die Nachfrage anzukurbeln. Bis Ende September erhalten Käufer eines neuen oder Vorführ-Model Y einen Extra-Bonus bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens. Die Strategie scheint aufzugehen: Im zweiten Quartal stiegen die Auslieferungen im Vergleich zum Vorquartal um 47.441 Fahrzeuge auf 384.122 Einheiten.

Doch der Schein trügt:

  • Die Produktion lag deutlich über den Verkäufen, was die Lagerbestände in wichtigen Märkten ansteigen lässt
  • Im Jahresvergleich sanken die Auslieferungen um etwa 15%
  • Einziger Lichtblick: Das Energiesegment wächst stetig (9,6 GWh installierte Speicherkapazität im Q2)

Sicherheitssieg und FSD-Ambitionen

Immerhin kann Tesla einen wichtigen Imageerfolg verbuchen: Das Model 3 wurde von Euro NCAP zum sichersten Neuwagen 2025 gekürt – trotz verschärfter Testkriterien. Parallel treibt der Konzern die Entwicklung des "Full Self-Driving"-Systems voran, das aktuell in Spanien getestet wird.

Doch Euro NCAP warnt vor überzogenen Erwartungen an die aktuellen Autopilot-Fähigkeiten. Ein Balanceakt zwischen Fortschrittsnarrativ und realen Risiken.

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Optimus-Projekt in der Krise

Während Tesla im Kerngeschäft um jeden Kunden kämpft, gerät die Zukunftsvision ins Wanken: Das humanoide Robotik-Projekt "Optimus" muss nach technischen Problemen und Führungswechseln eine mindestens zweimonatige Verzögerung hinnehmen.

Die Gründe:

  • Überhitzende Gelenkmotoren
  • Zu kurze Akkulaufzeiten
  • Strategiewechsel von Massenproduktion zu Performance-Optimierung

Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Schafft Tesla den Spagat zwischen kurzfristiger Absatzsicherung und langfristiger Zukunftsfähigkeit? Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 28% verloren hat, spiegelt die wachsenden Zweifel wider.

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