Tesla fährt zweischneidige Zahlen ins Rennen – während die Quartalszahlen eine Erholung gegenüber dem schwachen Jahresstart zeigen, bleiben die Sorgen vor der Konkurrenz und nachlassender Nachfrage. Kann der Elektroauto-Pionier die Wende schaffen?
Erholung mit Schönheitsfehlern
Die aktuellen Auslieferungszahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen ein gemischtes Bild: Zwar stiegen die Lieferungen gegenüber dem ersten Quartal um 14% auf 384.122 Fahrzeuge, was auf eine Erholung von den Produktionsproblemen zu Jahresbeginn hindeutet. Doch im Jahresvergleich musste Tesla einen Rückgang von 13,5% hinnehmen – bereits das zweite Quartal in Folge mit sinkenden Zahlen.
Besonders auffällig ist die schwache Performance der Premium-Modelle S und X sowie des Cybertrucks, deren Auslieferungen um 20% einbrachen. Haupttreiber bleiben die Massenmodelle 3 und Y, die 373.728 Einheiten ausmachten.
Konkurrenz holt auf
Während Tesla kämpft, legen die Mitbewerber kräftig zu: General Motors verdoppelte seine Elektroauto-Verkäufe, und der chinesische Rivale BYD legte um satte 42,5% zu. Die zunehmende Konkurrenz, besonders aus China, setzt Tesla spürbar unter Druck.
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Zukunftshoffnungen als Rettungsanker?
Trotz der durchwachsenen Zahlen reagierte der Markt zunächst positiv – die Zahlen übertrafen die pessimistischsten Erwartungen. Besonders die Erholung auf dem chinesischen Markt wurde gelobt.
Jetzt rücken die Zukunftsprojekte in den Fokus:
- Ausbau des autonomen Fahrens (FSD) in Europa, beginnend in Spanien
- Geplante günstigere Modelle
- Wachsendes Energiespeichergeschäft mit Megapack und Powerwall
Die Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung: Schafft es Tesla, die aktuellen Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Zukunftstechnologien erfolgreich zu skalieren? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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