Tesla Aktie: Machtpoker um Musk!

Bei der Tesla-Hauptversammlung am 6. November entscheiden Aktionäre über das größte Gehaltspaket der Unternehmensgeschichte. Elon Musk droht mit Abgang, während das Board ihn für unverzichtbar hält.

Kurz zusammengefasst:
  • Abstimmung über Rekord-Vergütungspaket für Musk
  • Musk droht mit Verlassen des Unternehmens
  • Tesla plant bereits interne Nachfolge-Kandidaten
  • Quartalszahlen mit Umsatzrekord aber Gewinneinbruch

Die Zukunft von Tesla steht auf dem Spiel – und alles hängt an einem Mann. Während die Aktionäre über das größte Gehaltspaket der Unternehmensgeschichte abstimmen sollen, droht Elon Musk offen mit seinem Abgang. Ein Machtpoker, der den Elektroauto-Pionier in seine tiefste Identitätskrise stürzen könnte.

Kampf um die Führungsspitze

Am 6. November entscheidet sich bei der Hauptversammlung, wer künftig das Steuer bei Tesla in der Hand hält. Das Board um Chair Robyn Denholm warnt unverblümt: Ohne das rekordverdächtige Vergütungspaket in schwindelerregender Höhe könnte Musk das Unternehmen verlassen. Die Botschaft ist klar – der exzentrische CEO gilt als unverzichtbar für die ehrgeizigen Ziele in künstlicher Intelligenz, Robotik und autonomem Fahren.

Doch die Drohkulisse wird noch düsterer: Laut Bloomberg erwägt Tesla bereits interne Kandidaten für die Nachfolge, sollte Musk tatsächlich gehen. Diese Notfallplanung zeigt, wie ernst das Board die Möglichkeit eines Führungswechsels nimmt. Gleichzeitig erhält die „Ja“-Kampagne Rückenwind: Der große Investor State Board of Administration of Florida signalisierte Unterstützung für das Milliardenpaket.

Zwischen Rekorden und Renditeeinbrüchen

Der Machtkampf um die Führung überschattet eine durchwachsene Quartalsbilanz. Zwar meldete Tesla mit rund 28,1 Milliarden Dollar einen Umsatzrekord, doch die Profitabilität geriet massiv unter Druck. Der Gewinn je Aktie brach um 31 Prozent ein, die operative Marge halbierte sich nahezu von 10,8 auf 5,8 Prozent.

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Die aktuelle Debatte verlagert den Fokus von operativen Kennzahlen auf fundamentale Fragen zur Unternehmensausrichtung. Musks Vision ist untrennbar mit Teslas Bewertung verbunden – ob Optimus-Roboter, Cybercab-Robotaxis oder autonomes Fahren: Ohne den Mastermind könnten diese Zukunftsfelder ins Wanken geraten.

Entscheidung mit Weichenstellung

Die unmittelbare Zukunft der Tesla-Aktie hängt am seidenen Faden des Abstimmungsergebnisses vom 6. November. Während die einen vor den Risiken eines Muskschen Abgangs warnen, fragen sich andere, ob Teslas Wachstumsperspektiven die astronomische CEO-Vergütung überhaupt rechtfertigen können.

Die Analysten sind gespalten: Das Konsensrating verharrt bei „Hold“, einige erhöhen ihre Kursziele, andere raten weiter zum Verkauf. In den kommenden Tagen dürften die Überzeugungsversuche des Boards zunehmen – und mit ihnen die Spekulationen an der Börse. Die Frage bleibt: Ist Tesla ohne Musk denkbar?

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