Tesla Aktie: Milliardenschwere Notbremse

Tesla verzeichnet erneut rückläufige Quartalsgewinne und setzt auf strategische Partnerschaften mit LG Energy und Samsung, um das Kerngeschäft zu stabilisieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Gewinnrückgang um 16 Prozent im zweiten Quartal
  • 4,3-Milliarden-Dollar-Deal mit LG Energy Solution
  • 16,5 Milliarden für KI-Chips von Samsung
  • BYD überholt Tesla in Europa bei Neuzulassungen

Tesla steckt in der Klemme. Der E-Auto-Pionier kämpft bereits im dritten Quartal in Folge mit einbrechenden Gewinnen, während CEO Elon Musk verzweifelt nach neuen Wachstumsmotoren sucht. Die Antwort: Milliardenschwere Deals mit LG Energy und Samsung sollen die Zukunft retten. Doch reicht das, um die schwächelnde Kernsparte zu stabilisieren?

Ernüchternde Zahlen aus Austin

Die jüngsten Quartalsergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Tesla verliert an Fahrt. Im zweiten Quartal brachen die Erlöse um 12 Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar ein – ein herber Rückschlag gegenüber den 25,5 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Noch dramatischer entwickelte sich der Gewinn: Mit einem Minus von 16 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar setzt sich der Abwärtstrend ungebremst fort.

Besonders alarmierend: Die Bruttomarge schrumpfte von 18 auf 17,2 Prozent. Das Herzstück des Geschäfts, die Automobilsparte, verlor sogar 16 Prozent und erwirtschaftete nur noch 16,6 Milliarden Dollar.

Strategische Kehrtwende mit Milliarden-Deals

Tesla reagiert mit einem radikalen Umbau der Lieferkette. Der 4,3-Milliarden-Dollar-Vertrag mit LG Energy Solution soll die gefährliche Abhängigkeit von chinesischen Batterielieferanten beenden. Die Lithium-Eisenphosphat-Batterien werden künftig direkt in den USA produziert – ein strategischer Schachzug, der laut Finanzchef Vaibhav Taneja allerdings Zeit brauchen wird.

Noch gewaltiger fällt die Partnerschaft mit Samsung Electronics aus: 16,5 Milliarden Dollar investiert Tesla in KI-Chips der nächsten Generation. Musk höchstpersönlich bestätigte den Deal, der Teslas Ambitionen im Bereich autonomes Fahren und Robotertaxis vorantreiben soll.

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Kerngeschäft unter Druck

Während Musk von Robotaxis und Robotern schwärmt, bröckelt das Fundament. Die lukrativen CO₂-Zertifikate, einst eine Goldgrube, schrumpften von 890 auf nur noch 439 Millionen Dollar – Folge verschärfter Umweltregulierung.

Gleichzeitig intensiviert sich der Konkurrenzkampf dramatisch. In Europa überholte BYD erstmals Teslas Neuzulassungen, während in den USA die Markenattraktivität schwindet. Tesla ist nicht mehr automatisch die erste Wahl für E-Auto-Käufer.

Die Hoffnung ruht nun auf einem günstigeren Modell für die zweite Jahreshälfte 2025. Ob das reicht, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt fraglich.

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