Tesla Aktie: Musk gegen Trump – Börsenbeben!

Der öffentliche Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump sowie Handelskonflikte mit China und der EU belasten Tesla. Die Aktie verliert deutlich, während der Robotaxi-Start bevorsteht.

Kurz zusammengefasst:
  • Streit mit Trump kostet Tesla Milliarden an Börsenwert
  • Handelskriege dämpfen Margen und Absatz in China
  • Robotaxi-Start in Austin als möglicher Wendepunkt
  • Tesla Takedown-Bewegung gewinnt an Unterstützung

Der öffentliche Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und US-Präsident Donald Trump entwickelt sich für Anleger zum Nervenspiel. Ein einziger Tag politischer Scharmützel soll am vergangenen Donnerstag einen Einbruch des Börsenwerts um rund 150 Milliarden Dollar verursacht haben, bevor am Freitag eine leichte Erholung einsetzte. Steht Tesla nun vor einer Zerreißprobe, oder ist das nur politisches Theater mit kurzfristigen Folgen?

Politischer Zündstoff mit Kursfolgen

Kern des Disputs scheint ein umfangreiches Steuer- und Ausgabengesetz zu sein. Die Spannungen bleiben vorerst wohl bestehen: Berichten vom Freitag zufolge hegt Präsident Trump keine unmittelbaren Pläne, mit Musk zu sprechen. Es gibt sogar Gerüchte, Trump erwäge, sein kürzlich erworbenes Tesla-Fahrzeug wieder zu verkaufen. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren und die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits deutlich nachgegeben hat, weiter unter Druck gerät. Die Instabilität an der Spitze und mögliche regulatorische Auswirkungen, insbesondere für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge, sorgen für Verunsicherung.

Handelskrieg und Zollschranken setzen zu

Doch nicht nur hausgemachte politische Stürme belasten Tesla. Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China drückt weiter auf die Bilanz. Zölle auf wichtige Komponenten wie Seltene Erden haben Berichten zufolge die Kosten erhöht und die Margen schrumpfen lassen. Zusätzlich bedroht ein neuer, seit dem 1. Juni 2025 geltender 50-prozentiger Zoll auf EU-Importe Teslas europäisches Geschäft. In Märkten wie Deutschland sind die Zulassungszahlen bereits deutlich eingebrochen. Wettbewerber, allen voran BYD, scheinen diese Handelsverwerfungen für sich zu nutzen und melden steigende Verkaufszahlen, während Teslas Absatz in China rückläufig ist.

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Lichtblicke und alte Lasten

Operativ gibt es aber auch Bewegung: Tesla treibt dem Vernehmen nach Tests für autonomes Fahren ohne Fahrer im Auto voran und plant eine Ausweitung der Testflotte. Zudem soll sich Elon Musk von seiner Rolle im "Department of Government Efficiency" (DOGE) zurückgezogen haben. Einige Beobachter werten dies als potenziell positives Signal inmitten von Absatzrückgängen in Schlüsselmärkten und Gegenwind von Verbraucherseite. Der formale Start des Robotaxi-Dienstes von Tesla wird um den 12. Juni in Austin erwartet, zunächst in kleinem Rahmen.

Dennoch sieht sich das Unternehmen weiterhin mit Gegenwind konfrontiert. Die "Tesla Takedown"-Bewegung, die zum Verkauf von Tesla-Aktien und -Fahrzeugen aufruft, hält trotz Musks Rückzug aus DOGE an. Nahrung erhält sie durch Bedenken hinsichtlich seiner Politik und der sinkenden Verkaufszahlen des Unternehmens, die bereits im ersten Quartal 2025 einen spürbaren Rückgang verzeichneten.

Die entscheidende Frage wird nun sein, ob Teslas Innovationskraft, symbolisiert durch den bevorstehenden Start des Robotaxi-Dienstes, ausreicht, um die politischen Unsicherheiten, Handelskonflikte und den wachsenden Wettbewerbsdruck zu kompensieren. Die kommenden Wochen dürften für Tesla-Anleger also extrem spannend werden.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

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