Elon Musk hat sich mit dem falschen Mann angelegt. Der Streit zwischen dem Tesla-CEO und Ex-Präsident Donald Trump eskaliert gerade zur Unzeit – kurz bevor das Unternehmen seine Auslieferungszahlen für das zweite Quartal verkündet. Während die Märkte bereits nervös auf schwache Zahlen spekulieren, droht nun auch noch politischer Gegenwind. Stehen Teslas milliardenschwere Subventionen auf dem Spiel?
Quartalszahlen im Fokus der Anleger
Die Börse zeigt Tesla bereits die kalte Schulter. Mit einem Kursminus von über fünf Prozent am Vortag macht die Aktie deutlich, was Investoren von den anstehenden Auslieferungszahlen erwarten: nichts Gutes. Die Analystenschätzungen sprechen eine klare Sprache – sie rechnen mit 355.000 bis 394.000 ausgelieferten Fahrzeugen im zweiten Quartal. Das wären deutlich weniger als die mehr als 440.000 Einheiten im Vorjahresquartal.
Besonders brisant: Sollten die Zahlen unter die 350.000er Marke fallen, dürften die Zweifel an Teslas Wachstumsstory weiter zunehmen. Mehrere Analysten haben ihre Jahresprognosen bereits nach unten korrigiert.
Machtpoker um Milliarden-Subventionen
Der politische Konflikt zwischen Musk und Trump könnte Tesla teuer zu stehen kommen. Trump fordert eine Überprüfung der Staatssubventionen für Musks Unternehmen – eine direkte Reaktion auf Musks Kritik an einem geplanten Steuer- und Ausgabenpaket. Für Tesla steht einiges auf dem Spiel: Seit 2015 hat das Unternehmen bereits 11,8 Milliarden Dollar durch regulatorische Kredite eingenommen.
Diese Einnahmequelle könnte nun bedroht sein. Der Markt reagiert entsprechend nervös auf die Unsicherheit rund um künftige staatliche Anreize für Elektrofahrzeuge.
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Europa schwächelt, China kämpft
Die fundamentalen Probleme bleiben bestehen. In Europa gingen Teslas Verkäufe bereits den fünften Monat in Folge zurück. In China macht die heimische Konkurrenz dem US-Hersteller spürbar zu schaffen. Zwar zeigten die Zulassungszahlen in der letzten Juniwoche in China eine positive Entwicklung, doch der Gesamttrend für das Quartal zeigt nach unten.
Lichtblicke gibt es dennoch: In Norwegen war das Model Y im Juni mit 27,2 Prozent aller Neuzulassungen das meistverkaufte Auto. Auch in Spanien erholten sich die Verkaufszahlen zuletzt.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Tesla trotz sinkender Auslieferungszahlen die Wachstumsstory aufrechterhalten? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob der Elektropionier nur eine Verschnaufpause einlegt oder ob die goldenen Zeiten vorbei sind.
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