Tesla Aktie: Quartalszahlen-Schock?

Tesla steht vor entscheidenden Quartalszahlen unter Analystendruck. Zwei neue günstigere Modelle wurden genehmigt, während europäische Behörden Sicherheitsprüfungen ankündigen.

Kurz zusammengefasst:
  • Kritische Analystenstimmen vor Quartalsbericht
  • Zwei neue kostengünstige Fahrzeugprojekte genehmigt
  • Europäische Sicherheitsprüfungen für Türgriffe angekündigt
  • Preiskampf belastet Margenentwicklung

Kurz vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen am Mittwoch gerät Tesla massiv unter Druck. Mehrere Analystenhäuser äußerten sich am Wochenende skeptisch und warnen vor der hohen Bewertung. Gleichzeitig sickerten Berichte über eine strategische Kehrtwende durch: Musk soll als Reaktion auf den wachsenden Konkurrenzdruck zwei neue, günstigere Modelle genehmigt haben. Können die Quartalszahlen die Zweifel zerstreuen?

Analysten schlagen Alarm

Im Vorfeld des Quartalsberichts am 22. Oktober verdichten sich die warnenden Stimmen. Industrial Alliance Securities und Evercore ISI sorgten am Samstag für Aufsehen: Beide Institute gaben Kursziele aus, die deutlich unter dem aktuellen Niveau liegen. Ihre Begründung: Die Aktie sei überbewertet und Tesla verliere Marktanteile an die wachsende Konkurrenz.

Besonders kritisch sehen die Analysten die jüngst eingeführten „Standard“-Versionen des Model 3 und Model Y. Bei diesen günstigeren Varianten seien zu viele Kernfunktionen und Qualitätsmerkmale entfernt worden – ein gefährliches Spiel mit der Markenreputation.

Musk gibt grünes Licht für Billig-Modelle

Als direkte Antwort auf den verschärften Wettbewerb durch chinesische Hersteller wie BYD wurde am Wochenende eine strategische Neuausrichtung bekannt: Musk hat intern zwei neue, kostengünstigere Fahrzeugprojekte mit den Codenamen E41 und D50 genehmigt.

Diese „Versicherungspolice“ gegen sinkende Verkaufszahlen signalisiert: Tesla ist bereit, seine Preisstrategie weiter anzupassen. Der intensive Preiskampf, vor allem mit chinesischen Marken, die in Europa an Boden gewinnen, hat bereits zu einer Erosion der Tesla-Margen geführt.

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Zusätzliche Unsicherheit aus Europa

Weiteren Gegenwind brachte eine Meldung aus den Niederlanden: Die Fahrzeugbehörde RDW kündigte eine strengere Überprüfung der elektrischen Türgriffe an. Man wolle sicherstellen, dass sich die Türen auch bei einem Stromausfall zuverlässig öffnen lassen – ein Sicherheitsaspekt, der Tesla zusätzlich beschäftigen dürfte.

Entscheidung am Mittwoch

Alle Augen richten sich nun auf den 22. Oktober, wenn Tesla nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal vorlegt. Zwar konnte das Unternehmen Rekordauslieferungen vermelden, doch die entscheidende Frage bleibt: Wie stark haben die Preissenkungen die Profitabilität belastet?

Der Analystenkonsens ist gespalten. Während die einen auf die langfristige Wachstumsgeschichte rund um autonomes Fahren und Robotik setzen, warnen andere vor der hohen Bewertung und den zyklischen Risiken. Die kommenden Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben.

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