Ein Geschworenengericht in Florida hat Tesla zu einer Schadenersatzzahlung von über 200 Millionen Dollar verurteilt – wegen eines tödlichen Unfalls mit dem hauseigenen Autopilot-System. Das Gericht sah den Elektroautobauer zu 33 Prozent mitverantwortlich für den Crash von 2019. Doch das könnte erst der Anfang einer kostspieligen Klagewelle sein. Kann sich Tesla diese rechtlichen Risiken noch leisten?
Autopilot unter Beschuss
Das Urteil trifft Tesla zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Geschworenen stellten die Sicherheit und Zuverlässigkeit der autonomen Fahrtechnologien in Frage – ausgerechnet jene Technologie, auf die Konzernchef Elon Musk seine Zukunftsstrategie aufbaut. Der Markt reagiert entsprechend skeptisch.
Parallel kämpft das Unternehmen mit anhaltenden Verkaufsproblemen. In Kalifornien, einem Schlüsselmarkt für Tesla, sind die Verkaufszahlen bereits das siebte Quartal in Folge gesunken. Die Neuzulassungen brachen in der ersten Jahreshälfte um über 18 Prozent ein. Tesla greift deshalb verstärkt zu Verkaufsanreizen – in Australien lockt der Konzern derzeit mit Inzahlungnahme-Boni und Finanzierungsvorteilen für das Model Y.
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Interne Machtkämpfe belasten zusätzlich
Zu den externen Marktherausforderungen gesellen sich interne Diskussionen. Musk äußerte jüngst Sorgen, die Kontrolle über das Unternehmen an aktivistische Investoren zu verlieren – was die langfristige Strategie für künstliche Intelligenz und Robotik gefährden könnte. Trotz erheblicher finanzieller Belastungen durch Aktienoptionen sei seine Stimmrechtsmacht nur marginal gestiegen.
Auch das Verhalten institutioneller Investoren sendet gemischte Signale: Während einige wie Commonwealth Equity Services ihre Positionen aufstockten, reduzierten andere wie Scotia Capital ihre Anteile. Die jüngsten Quartalsergebnisse verfehlten bereits die Analystenschätzungen – sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie. Der Konzernerlös sank um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
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