Rekordumsätze bei gleichzeitigem Gewinneinbruch – Tesla liefert im dritten Quartal die klassische Zwickmühle. Während die Verkaufszahlen durch aggressive Rabatte nach oben getrieben wurden, zeigt die Gewinnbilanz die Kehrseite der Medaille. Steht der E-Auto-Pionier vor einem grundlegenden Problem?
Rekordumsatz, aber schrumpfende Margen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 28,1 Milliarden Dollar erzielte Tesla zwar den höchsten Quartalsumsatz seiner Geschichte, doch der Preis dafür war hoch. Die aggressiven Preisnachlässe für Model 3 und Model Y fraßen tiefe Löcher in die Profitabilität. Der Nettogewinn brach um 37 Prozent ein, die operative Marge halbierte sich nahezu von 10,8 auf 5,8 Prozent. Selbst der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,50 Dollar verfehlte die Erwartungen der Analysten.
Die Crux mit den Auslieferungen
Zwar stellten die 497.099 ausgelieferten Fahrzeuge im dritten Quartal einen neuen Rekord dar, doch hier lauert die nächste Herausforderung. Ein signifikanter Teil der Verkäufe wurde offenbar durch den auslaufenden US-Elektroauto-Steuerbonus im September befeuert. Dieser vorgezogene Nachfrageschub könnte in den kommenden Quartalen für eine deutliche Delle sorgen. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Beobachter nur noch etwa 1,61 Millionen Auslieferungen – ein Minus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Zwischen KI-Träumen und Führungsfragen
Während die aktuellen Zahlen mäßig überzeugen, blicken einige Analysten weiter nach vorn. Melius Research startete die Coverage mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 520 Dollar – getrieben von der Hoffnung auf Teslas Potenzial in künstlicher Intelligenz und autonomen Fahrsystemen. Gleichzeitig sorgt eine andere Entwicklung für Gesprächsstoff: Aufsichtsratschefin Robyn Denholm wirbt intensiv für ein neues Vergütungspaket für Elon Musk. Die Botschaft ist klar: Ohne den umtriebigen CEO könnte Tesla seine ambitionierten Wachstumsziele verfehlen.
Die Gretchenfrage bleibt: Können Zukunftstechnologien wie Robotaxis die aktuellen operativen Schwierigkeiten langfristig aufwiegen – oder muss Tesla erst einmal die Grundprobleme im Kerngeschäft lösen?
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