Der Start von Teslas Robotaxi-Dienst in Austin sollte der große Befreiungsschlag werden. Doch nur zwei Tage nach dem Rollout am 22. Juni sorgen chaotische Fahrmanöver für Aufsehen – und die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schaltet sich bereits ein.
Die Aktie reagierte zunächst euphorisch auf den lange erwarteten Start des autonomen Fahrdienstes. Mit einem Kurssprung von 8,2 Prozent am Montag verzeichnete der Titel den stärksten Tagesanstieg seit dem 25. April. Doch die Freude könnte von kurzer Dauer sein.
Behörden bereits alarmiert
Videos in sozialen Netzwerken zeigen Tesla-Robotaxis bei bedenklichen Manövern: Fahrten auf falschen Fahrspuren und riskante Überholmanöver an anderen autonomen Fahrzeugen. Die NHTSA bestätigte, dass sie bereits Kontakt zu dem Elektroautobauer aufgenommen habe, um zusätzliche Informationen zu sammeln.
Besonders brisant: Tesla teilte der Behörde mit, dass ihre Antworten zu Sicherheitsfragen des Robotaxi-Einsatzes vertrauliche Geschäftsinformationen seien und nicht öffentlich gemacht werden dürften.
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Kleiner Start, große Probleme?
Mit nur zehn bis 20 Fahrzeugen startete Tesla deutlich bescheidener als Konkurrent Waymo, der bereits Hunderte Robotaxis in Austin betreibt. Die Beschränkungen sind erheblich: Kein Einsatz bei schlechtem Wetter, Meidung schwieriger Kreuzungen und keine Beförderung von Minderjährigen.
Schatten der Vergangenheit
Die aktuellen Vorfälle werfen ein ungünstiges Licht auf Teslas Sicherheitsbilanz. Seit Oktober untersucht die NHTSA bereits Kollisionen von Tesla-Fahrzeugen mit Full Self-Driving-Software bei schlechten Sichtverhältnissen. Die Untersuchung umfasst 2,4 Millionen Fahrzeuge – darunter ein tödlicher Unfall aus dem Jahr 2023.
Kann Tesla die technischen Kinderkrankheiten schnell in den Griff bekommen, oder wird aus dem erhofften Gamechanger ein kostspieliger Rückschlag? Die nächsten Wochen dürften entscheidend sein für die weitere Kursentwicklung.
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