Tesla erlebt eine beeindruckende Erholung – die Aktie des Elektroauto-Pioniers hat in den letzten Wochen deutlich zugelegt, während gleichzeitig interne Veränderungen die Unternehmensführung betreffen. Doch kann dieser Aufschwung angesichts der fundamentalen Herausforderungen Bestand haben?
Vierwöchige Rally trotz gemischter Signale
Die Tesla-Aktie zeigt sich erstaunlich robust: Seit vier Wochen in Folge geht es bergauf, allein in den letzten sieben Tagen legte der Titel rund 18% zu. Insgesamt hat sich der Kurs seit Ende April um fast 48% erholt.
Hinter diesem Aufschwung stehen vor allem makroökonomische Faktoren: Neue Handelsabkommen und vorübergehende Zollsenkungen zwischen den USA und China haben die Stimmung an den Märkten insgesamt verbessert. Diese positiven Impulse scheinen aktuell negative Meldungen zu überlagern – etwa rückläufige Verkaufszahlen in einigen Regionen.
Tesla verschärft die Regeln für Aktionärsklagen
Parallel zur Kursentwicklung hat Tesla seine Satzung geändert: Künftig müssen Aktionäre mindestens 3% der Unternehmensanteile halten, um eine sogenannte Derivativklage gegen Vorstände oder Führungskräfte einzureichen. Diese Schwelle entspricht aktuell etwa 97 Millionen Aktien im Wert von rund 34 Milliarden Euro.
Der Schritt folgt einem neuen Gesetz in Texas, wo Tesla seit kurzem seinen Hauptsitz hat. Experten werten dies als Versuch, das Unternehmen vor kostspieligen Aktionärsklagen zu schützen – ein durchaus umstrittener Move.
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Robotaxis und günstigere Modelle in Aussicht
Spannend bleibt der Blick nach vorn: CEO Elon Musk bekräftigte jüngst die Pläne für ein günstigeres Tesla-Modell und den Start bezahlter Fahrten mit autonomen Fahrzeugen in Austin noch im Juni. Allerdings:
- Die erste Robotaxi-Flotte soll klein bleiben (10-20 Fahrzeuge)
- Die Fahrzeuge werden zunächst per Einladung und mit menschlicher Fernüberwachung ("Tele-Ops") betrieben
- Tesla wirbt aktuell mit 1.000 Dollar Prämie für Lyft-Fahrer, die ein Tesla-Fahrzeug für Ride-Hailing nutzen
Gleichzeitig gibt es Rückschläge: Das US-Patentamt lehnte Teslas Markenanmeldungen für "Robotaxi" und "Cybercab" vorläufig ab – wegen Verwechslungsgefahr bzw. als "nur beschreibend".
Während die Aktie kurzfristig von der allgemeinen Markterholung profitiert, bleibt die große Frage: Kann Tesla die fundamentalen Herausforderungen meistern und seine ambitionierten Ziele wirklich umsetzen? Die nächsten Wochen mit den angekündigten Produktneuheiten könnten hier entscheidende Signale senden.
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