Tesla macht eine überraschende Wende in seiner KI-Strategie – und die Märkte reagieren verunsichert. Der Elektroauto-Pionier löst sein internes Dojo-Supercomputer-Team auf und setzt künftig verstärkt auf externe Chips von Nvidia, AMD und Samsung. Doch das ist nicht das einzige Problem: Während die Verkäufe in wichtigen Märkten einbrechen, verkaufen Insider in großem Stil ihre Anteile. Steht Tesla vor einer tiefgreifenden Krise?
Dojo-Aus markiert strategische Zäsur
Die Entscheidung, das hauseigene Supercomputer-Projekt Dojo einzustellen, ist mehr als nur eine kleine Kurskorrektur. Sie signalisiert einen fundamentalen Strategiewechsel in Teslas KI-Ansatz. Statt auf eigene Hardware-Lösungen zu setzen, wird das Unternehmen künftig komplett auf die Chips etablierter Anbieter wie Nvidia zurückgreifen.
Für die Märkte ist diese Kehrtwende ein Warnsignal. Sie wirft Fragen auf über Teslas Fähigkeit, technologische Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln – ein zentraler Pfeiler der bisherigen Wachstumsstory. Der leichte Kursrückgang nach der Ankündigung spiegelt diese Skepsis wider.
Absatzmärkte unter Druck
Die strategischen Herausforderungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt:
- In Deutschland und Großbritannien brachen die Neuzulassungen im letzten Monat um 55% ein
- Auf dem einst von Tesla dominierten australischen Markt halbierte sich der Marktanteil binnen zwei Jahren
- Selbst im wichtigen chinesischen Markt zeigt das Wachstum erste Ermüdungserscheinungen
Diese Zahlen lassen wenig Raum für Interpretation: Teslas Absatzdynamik schwächt sich spürbar ab. Die Erzählung vom unaufhaltsamen Disruptor bekommt Risse.
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Insider verkaufen, Institutionen halten
Während sich die Fundamentaldaten eintrüben, ziehen sich Teslas Top-Manager zurück. Aktuelle Meldungen zeigen umfangreiche Aktienverkäufe durch den CFO und einen Director – ein klassisches Warnsignal, das Anleger nervös macht.
Doch nicht alle großen Investoren ziehen die Reißleine. Die Chicago Partners Investment Group erhöhte ihre Position sogar um 12%. Ein Zeichen, dass einige Spieler weiter an die langfristige Vision glauben. Die magere operative Marge von nur 4,1% im letzten Quartal zeigt jedoch, wie dünn das Polster in turbulenten Zeiten geworden ist.
Die Frage ist: Handelt es sich bei den aktuellen Problemen um vorübergehende Stolpersteine – oder den Beginn einer tieferen Trendwende? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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