Tesla vollzieht eine überraschende Kehrtwende in seiner KI-Strategie – und setzt damit gleich mehrere Signale an die Märkte. Während das Unternehmen sein eigenes Supercomputer-Projekt "Dojo" begräbt, drängt es gleichzeitig in neue Geschäftsfelder. Eine riskante Doppelstrategie oder ein genialer Schachzug?
Dojo-Aus: Tesla setzt auf Partnerschaften
Der Elektroauto-Pionier hat sein ambitioniertes Dojo-Supercomputer-Projekt überraschend gestoppt. Projektleiter Peter Bannon verlässt das Unternehmen, während Tesla nun verstärkt auf Chips von Nvidia und AMD setzt. "Es macht keinen Sinn, zwei verschiedene KI-Chip-Designs zu skalieren", begründet CEO Elon Musk den strategischen Schwenk.
Die Ressourcen werden nun auf die Entwicklung der nächsten Generation von "Inference-Chips" (AI5 und AI6) konzentriert – spezialisierte Prozessoren für Echtzeit-Entscheidungen autonomer Systeme. Eine klare Prioritätensetzung, die zeigt: Tesla will sich auf seine Kernkompetenzen besinnen.
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Expansion trotz strategischer Wende
Parallel zur Neuausrichtung drängt Tesla aggressiv in neue Märkte:
- Großauftrag für Energiespeicher in Spanien
- Lizenz für Ride-Hailing-Dienst in Texas (Direktangriff auf Uber & Lyft)
- Expansion in Indien mit großen Servicezentren in Neu-Delhi und Gurugram
Diese Offensive zeigt: Tesla will sich vom reinen Autobauer zum breit aufgestellten Mobilitäts- und Energiedienstleister entwickeln. Doch nicht alle Entwicklungen laufen glatt – eine US-Klage wirft Tesla irreführende Aussagen zu seinen autonomen Fahrsystemen vor.
Märkte reagieren verhalten positiv
Die Aktie zeigte sich zuletzt erholt, profitierte aber auch vom allgemeinen Tech-Rally. Die strategische Fokussierung scheint zunächst Vertrauen zu schaffen. Doch die große Frage bleibt: Kann Tesla mit dieser Doppelstrategie aus technologischer Konsolidierung und gleichzeitiger Expansion langfristig punkten – oder überdehnt sich das Unternehmen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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