Tesla überrascht mit gleich drei bemerkenswerten Schritten: Der E-Auto-Pionier erweitert seinen Fahrdienst nach Kalifornien, sichert sich mit einem milliardenschweren Deal die Batterieversorgung für sein Energiegeschäft und stoppt gleichzeitig neue Bestellungen für seine Luxusmodelle in Europa. Doch was steckt hinter diesen scheinbar unkoordinierten Maßnahmen?
Fahrdienst-Expansion mit Hindernissen
Tesla hat seinen Ride-Hailing-Service nun auch in der kalifornischen Bay Area gestartet – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied zur bisherigen Praxis. Während die Fahrzeuge in Austin, Texas, bereits mit einem Sicherheitsbeobachter auf dem Beifahrersitz, aber ohne menschlichen Fahrer operieren, müssen in Kalifornien weiterhin Menschen das Steuer übernehmen.
Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund rechtlicher Auseinandersetzungen mit der kalifornischen Zulassungsbehörde DMV, die Tesla wegen der Bewerbung seiner "Full Self-Driving"-Technologie verklagt hat. Die unterschiedlichen Betriebsmodelle zeigen, wie sehr regulatorische Hürden die Robotaxi-Ambitionen des Unternehmens bremsen.
Milliardendeal sichert Energiesparte ab
Mit einem rund 4,3 Milliarden Dollar schweren Vertrag hat Tesla seine Batterieversorgung für die nächsten Jahre abgesichert. LG Energy Solution wird Lithium-Eisenphosphat-Batterien in seinem Michigan-Werk produzieren – ein strategischer Schachzug gegen die Abhängigkeit von chinesischen Importen.
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Die Batterien sind jedoch ausschließlich für Teslas Energiespeichersysteme wie die Megapack-Einheiten bestimmt, nicht für die Elektroautos. Tesla reagiert damit auf den Kostendruck durch Importzölle, der das Unternehmen in der Vergangenheit belastet hatte.
Luxusmodelle vor dem Aus in Europa?
Ein besonders brisanter Schritt: Tesla nimmt keine neuen Sonderbestellungen für Model S und Model X in Europa mehr entgegen. Kunden werden stattdessen auf vorhandene Lagerbestände verwiesen – ein deutliches Signal für den schwierigen Stand der Luxusmodelle.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In Deutschland verkaufte Tesla in der ersten Jahreshälfte nur einen Bruchteil der Model S und X im Vergleich zum Model Y. Diese Maßnahme könnte der Versuch sein, die Logistik für schwach nachgefragte Fahrzeuge zu straffen – und kommt nach einem Quartal mit rückläufigen Umsätzen.
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