Tesla Aktie: Zwischen Robotaxi-Träumen und harten Quartalen

Tesla verzeichnet zweiten Gewinnrückgang in Folge, während Elon Musk auf Robotaxis als Rettungsanker setzt. UBS warnt vor weiterem Kursverfall.

Kurz zusammengefasst:
  • Gewinn bricht um 16 Prozent ein
  • Umsatz bleibt unter Analystenerwartungen
  • Robotaxis sollen ab 2026 helfen
  • UBS hält an Verkaufsempfehlung fest

Tesla schockt die Börse mit dem zweiten Gewinnrückgang in Folge. Nach den schwachen Zahlen zum zweiten Quartal warnt UBS vor einem weiteren Kursrutsch – und behält ihre Verkaufsempfehlung bei. Doch Elon Musk setzt auf eine radikale Wende: Robotaxis sollen das Unternehmen bereits Ende 2025 retten.

Die Bilanz des Elektropioniers spricht eine deutliche Sprache. Der Gewinn brach um 16 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar ein, während der Umsatz um zwölf Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar schrumpfte. Damit blieb Tesla sogar unter den Analystenschätzungen von 22,7 Milliarden Dollar. Die Ursache liegt klar auf der Hand: Zum zweiten Quartal in Folge gingen die Auslieferungen zurück.

Das "erschwinglichere" Model Y – ein Strohfeuer?

Hoffnungen auf eine Trendwende durch günstigere Modelle erhielten einen Dämpfer. Musk stellte klar: Das angekündigte "erschwinglichere Modell" wird kein völlig neues Auto, sondern lediglich eine abgespeckte Version des Model Y. Diese Entscheidung dürfte viele Investoren enttäuschen, die auf einen Durchbruch im Massenmarkt gehofft hatten.

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Die Marktdaten bestätigen Teslas Probleme. Während der europäische Neuwagenmarkt im Juni um 7,3 Prozent einbrach, konnten deutsche Konkurrenten wie BMW (plus 11,6 Prozent) und Mercedes-Benz (plus 2,0 Prozent) sogar zulegen. Selbst Volkswagen hielt trotz eines Rückgangs von 7,8 Prozent seinen Marktanteil stabil.

Robotaxis als letzter Trumpf?

Musk kündigte an, dass selbstfahrende Taxis spätestens Ende 2026 die Tesla-Bilanz aufbessern würden. Bis dahin müssten Anleger jedoch "einige harte Quartale" durchstehen, räumte der CEO ein. Diese Aussage dürfte die Nervosität der Investoren weiter anheizen.

UBS bleibt skeptisch und sieht das aktuelle Bewertungsniveau als zu optimistisch an. Die Schweizer Großbank warnt vor einer Korrektur und rät weiterhin zum Verkauf der Tesla-Aktie. Auch technische Analysten mahnen zur Vorsicht – die Zeichen stehen auf Sturm für den einstigen Börsenliebling.

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