Die digitale Welt ertrinkt geradezu in Daten – ein Großteil davon unstrukturiert und unübersichtlich. E-Mails, Chatverläufe, Mediendateien: Ein wild wuchernder Datendschungel, der für Unternehmen enorme Risiken birgt. Wer hat Zugriff? Was passiert mit sensiblen Informationen? Genau hier setzt Thales mit einer wichtigen Ankündigung vom 10. Juni 2025 an und präsentiert eine neue Waffe im Kampf um Datensicherheit. Könnte das dem Cybersecurity-Spezialisten einen frischen Schub geben?
Der unsichtbare Feind: Unstrukturierte Daten
Es ist ein offenes Geheimnis: Bis zu 90 Prozent aller weltweit anfallenden Daten sind unstrukturiert. Eine gigantische Menge an Informationen, die oft unkontrolliert in lokalen Netzwerken, hybriden Systemen oder Multi-Cloud-Umgebungen lagern. Unerwartete Kopiervorgänge, verdächtige Downloads oder das unbefugte Teilen von Dateien, die brisante Details enthalten können, bleiben oft unentdeckt – bis es zu spät ist. Die Konsequenzen reichen von Compliance-Verstößen gegen Regularien wie DSGVO oder HIPAA bis hin zu schmerzhaften Datenlecks. Für Sicherheitsteams eine kaum zu bewältigende Aufgabe, hier den Überblick zu behalten.
Thales schärft die Waffen: FAM betritt die Bühne
Mit dem "File Activity Monitoring" (FAM), einer neuen Funktion innerhalb der bewährten "CipherTrust Data Security Platform", will Thales nun für klare Verhältnisse sorgen. Die Idee: Echtzeit-Transparenz und -Kontrolle über eben jene unstrukturierten Daten. Das System soll verdächtige Aktivitäten sofort erkennen, Compliance-Richtlinien durchsetzen und so den Datenschutz signifikant verbessern. Das Unternehmen, das sich bereits einen Namen bei der Absicherung strukturierter Datenbanken gemacht hat, erweitert damit sein Arsenal erheblich.
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Doch was steckt konkret dahinter? FAM ermöglicht es, sensible Daten aufzuspüren, zu klassifizieren und deren Nutzung lückenlos zu überwachen. Wer greift wann auf welche Datei zu? Ist dieser Zugriff legitim? Bei verdächtigem Verhalten, wie dem unautorisierten Kopieren oder Verschieben von Informationen, schlägt das System Alarm. Diese kontinuierliche Überwachung bildet das Fundament für ein effektiveres Management der Datensicherheitspostition (DSPM). Ein nicht zu unterschätzender Vorteil in einer Zeit, in der Cyber-Bedrohungen immer raffinierter werden.
Künstliche Intelligenz als intelligenter Helfer?
Ein besonders spannender Aspekt der Neuerung ist die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI). Ein integrierter Chatbot soll Sicherheitsteams künftig dabei unterstützen, Audit-Daten abzufragen, individuelle Berichte zu erstellen und Compliance-Prozesse zu optimieren. Anstatt sich durch endlose Protokolle zu kämpfen, können Fragen in natürlicher Sprache gestellt werden, um schnelle und direkt verwertbare Antworten zu erhalten. Das verspricht nicht nur eine Entlastung für oft überforderte IT-Abteilungen, sondern auch eine beschleunigte Reaktionsfähigkeit im Ernstfall.
Thales, ein Unternehmen mit über 83.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 20,6 Milliarden Euro im Jahr 2024, investiert jährlich beachtliche Summen – über 4 Milliarden Euro – in Forschung und Entwicklung, insbesondere in Schlüsselbereiche wie KI und Cybersicherheit. Die Einführung von FAM unterstreicht diesen Fokus. Auch erste Reaktionen aus der Industrie, wie beispielsweise vom Sicherheitsingenieur bei Amadeus, deuten darauf hin, dass der Ansatz, blinde Flecken in komplexen IT-Umgebungen auszuleuchten und gleichzeitig die Komplexität für die Anwender gering zu halten, auf positive Resonanz stößt. Das dürfte spannend werden, ob Thales mit dieser Innovation seine Marktposition weiter festigen kann.
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