Thales Aktie: Dividendenfreude und Zukunftsvertrauen?

Thales bestätigt attraktive Dividende und verzeichnet starkes Umsatzwachstum. Die Aktie zeigt seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance.

Kurz zusammengefasst:
  • Dividende von 3,70 Euro pro Aktie beschlossen
  • Organisches Umsatzwachstum von fast 10 %
  • Aktienkurs seit Jahresbeginn um über 80 % gestiegen
  • Finanzziele für 2025 bestätigt

Die gestrige Hauptversammlung des französischen Technologie- und Rüstungskonzerns bestätigte nicht nur eine attraktive Dividende, sondern untermauerte auch die Ambitionen für 2025. Angesichts eines starken Jahresstarts fragen sich Anleger: Ist das die Basis für weitere Höhenflüge der Aktie?

Aktionäre geben grünes Licht: Dividende und Führung bestätigt

Ein zentrales Ergebnis der Hauptversammlung vom Freitag war die breite Zustimmung zu allen vorgelegten Beschlüssen – das Quorum lag bei beachtlichen 87,93 %. Besonders erfreulich für die Investoren: Die Ausschüttung einer Dividende von 3,70 Euro pro Aktie wurde abgesegnet, wovon bereits 0,85 Euro als Zwischendividende geflossen sind. Dieses Signal unterstreicht das Vertrauen des Managements in die finanzielle Stabilität und Ertragskraft von Thales.

Für Kontinuität an der Spitze sorgen zudem wichtige Personalentscheidungen: Die Aktionäre bestätigten die vorläufige Ernennung von Valérie Guillemet und erneuerten die Mandate der Vorstandsmitglieder Delphine Gény-Stephann, Anne Rigail, Bernard Fontana sowie Philippe Lépinay.

Starker Jahresauftakt: Fast 10 % Wachstum – was steckt dahinter?

Schon Ende April hatte Thales mit den Zahlen für das erste Quartal 2025 aufhorchen lassen. Ein organisches Umsatzwachstum von annähernd 10 % zeugt von einer starken Dynamik, insbesondere in den wichtigen Geschäftsfeldern Verteidigung und Avionik. Zwar fiel der Auftragseingang im Vergleich zum extrem starken Vorjahresquartal – damals getrieben von zwei Großaufträgen – geringer aus, wurde aber dennoch als solide eingestuft.

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Die wichtigsten Eckpunkte auf einen Blick:

  • Hauptversammlung (16. Mai 2025): Alle Beschlüsse angenommen.
  • Dividende: 3,70 Euro pro Aktie beschlossen.
  • Führungsteam: Wichtige Mandate bestätigt und erneuert.
  • Q1 2025 Umsatz: Organisches Wachstum von nahezu 10 Prozent.
  • Ausblick 2025: Finanzziele bestätigt, inklusive Book-to-Bill-Verhältnis über 1.

Ausblick 2025: Auf Kurs zu den Zielen?

Mit diesen positiven Nachrichten im Rücken bestätigte Thales seine Finanzziele für das laufende Gesamtjahr 2025. Der Konzern strebt weiterhin ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 an – es sollen also mehr neue Aufträge hereinkommen, als Umsätze verbucht werden. Zudem wird ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 % und 6 % angestrebt.

Die positive Entwicklung und das Vertrauen des Managements spiegeln sich auch im Aktienkurs wider: Seit Jahresbeginn legte das Papier beeindruckende 81,42 % zu und notierte zum Handelsschluss am Freitag bei 249,00 Euro. Damit bewegt sich die Aktie nur rund 5,14 % unter ihrem kürzlich erreichten 52-Wochen-Hoch von 262,50 Euro und deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt (41,81% darüber), was die aktuelle Stärke unterstreicht. Die Bestätigung der Dividende und der Finanzziele gibt Investoren zusätzliche Sicherheit. Nun wird entscheidend sein, ob Thales die ambitionierten Ziele erreicht und weiterhin von den globalen Trends in der Verteidigungs- und Technologiebranche profitieren kann.

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    Ich kenne die Unternehmen von innen!

    Nach meinem Studium startete ich meine berufliche Laufbahn und setzte die Erkenntnisse meiner Diplomarbeit bei keinem geringeren Unternehmen als Siemens um und setzte damit den Grundstein für eine 29-jährige Betriebszugehörigkeit.Ich durchlief verschiedenste internationale Posten und konnte damit kontinuierlich meinen Horizont erweitern. Von der Planung von Stadtnetzen für Peking, Jinan und Yantai und der technischen Planung des „Backbone-Netzes“ für die Philippinische Post (PLDT) und der Planung des Landesnetzes für Chile über Vertriebstätigkeiten in Spanien und Griechenland. Später leitete ich große Projekte in Deutschland und hatte Personalverantwortung im Vertrieb.Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil diese langjährige Unternehmenserfahrung mir sehr viel wichtiges Hintergrundwissen für meine Arbeit als Analyst verliehen hat. Denn ich weiß genau, wie große Konzerne ticken. Ich bin diese Strukturen durchlaufen und bin hier unterschiedliche Sprossen der Karriereleiter hochgeklettert. Ich weiß genau, wie die Vorstände denken. Was Entscheidungen der Unternehmenslenker bedeuten und wie Pressemeldungen und Marktberichte zu lesen sind.

    Professionelle Aktienanalyse seit 2002

    Trotz meiner arbeitsintensiven Anstellung konnte ich von einer Leidenschaft nie so wirklich lassen: Von meiner Liebe zur Geldanlage. Mein „Studium“ des Aktienmarktes habe ich nie abgeschlossen. Stattdessen verbringe ich jede freie Minute mit der Analyse von Geschäftsberichten, beobachte Märkte und überlege, wie man Anlage-Strategien zeitgemäß weiterentwickeln kann.Diese Leidenschaft brachte mich im Jahr 2002 dazu – neben meiner Anstellung bei Siemens – im Research-Team von Gelfarth & Dröge und als Gutachter für den Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn tätig zu werden. Seitdem habe ich mein Hobby zur professionellen Tätigkeit gemacht. Als Aktienanalyst im Team konnte ich endlich das, was ich mir über die Jahre angeeignet hatte, zu Papier bringen.Im Jahr 2007 stieg ich bei Siemens aus und beschloss, mich verstärkt mit den Finanzen von Menschen zu beschäftigen. Seitdem arbeite ich als unabhängiger Finanzdienstleister und widme mich vor allem voll und ganz der Geldanlage.

    Ich lernte aus Fehlern – lernen Sie mit!

    Ich habe genauso schlechte Erfahrungen und Fehler an der Börse gemacht, wie Sie wahrscheinlich auch. Meine schlimmste Erfahrung machte ich mit der Dotcom-Blase. Mit dem Platzen der Internet-Blase zur Jahrtausendwende verbrannte ich mir richtig die Finger. Ich verlor damals die Hälfte meines Kapitaleinsatzes an der Börse.Heute kann ich darüber lachen. Aber auch nur, weil ich meine Anlage-Strategie seitdem komplett umgekrempelt habe und es für mich heute so gut läuft. Aus dieser Erfahrung habe ich einen meiner Anlage-Leitsätze entwickelt: „Gier frisst Hirn“. Immerhin nahm ich damals viel Geld in die Hand, um es in vermeintliche Kursraketen zu investieren.Doch alles, was ich über diese Aktien wusste, war gefährliches Halbwissen. Ich hörte auf Versprechungen, statt auf fundamentale Zahlen. Heute setze ich Kriterien wie Umsatz, Gewinn, Eigenkapital, Verschuldung, Cashflow und Dividenden als Maßstab an. Wenn das alles stimmt, weiß ich, dass sich ein Investment lohnt. In einem gut sortierten Depot sind große Dampfer und auch kleine Schnellboote wichtig. Denn so bewahren Sie sich auf der einen Seite Sicherheit und hohe Gewinne auf der anderen Seite.

    Nach 13 Jahren: Mein eigener Börsendienst

    Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund und natürlich durch die Mitarbeiter im Gelfarth und Dröge Research-Team habe ich mich über all die Jahre weiterentwickelt und an der richtigen Strategie getüftelt, um den Schritt zu einem ganz eigenen Börsendienst zu wagen. Für diese Strategie habe ich mein ganzes Leben gearbeitet. Sie ist das Ergebnis des längsten Studiums meines Lebens. Und natürlich höre ich auch jetzt nicht auf, an der Weiterentwicklung meiner Strategie zu arbeiten. Seit 2014 setzte ich diese Strategie erfolgreich in meinem Wikifolio 2M - Market Momentum um.

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