Thales schaltet auf Angriff: Mit neuen strategischen Weichenstellungen in Asien und im Nahen Osten unterstreicht der Technologiekonzern seine globalen Ambitionen. Frische Aufträge aus Malaysia und der geplante Aufbau einer eigenen Produktionsstätte in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) senden klare Signale. Wie positioniert sich Thales damit im heiß umkämpften Verteidigungs- und Sicherheitssektor für die Zukunft?
Malaysia: Wichtige Aufträge gesichert
Positive Signale sendet Thales aus Malaysia. Im Rahmen der internationalen See- und Luftfahrtmesse LIMA 2025 zeigte sich die Unternehmensführung erfreut über die Fortschritte im dortigen Beschaffungswesen für Verteidigungsgüter. Diese Einschätzung fußt auf konkreten Erfolgen:
Die malaysische Luftwaffe bestellte zwei weitere Ground Master 400 Alpha Radarsysteme. Zudem sichert sich die königlich-malaysische Polizei einen Flugsimulator des Typs AW139 von Thales. Diese Abschlüsse untermauern nicht nur das Vertrauen in die Technologielösungen des Konzerns, sondern stärken auch dessen Präsenz in der strategisch wichtigen Region Südostasien. Es scheint, als ob Thales gezielt von der steigenden Nachfrage nach Spitzentechnologie in diesem dynamischen Markt profitiert.
VAE: Nächster Coup mit eigener Radarfabrik
Parallel zur Expansion in Asien treibt Thales seine Pläne im Nahen Osten voran. Ein neues Abkommen mit dem Tawazun Council der VAE legt den Grundstein für den Aufbau einer lokalen Produktionsstätte moderner Luftüberwachungsradare der Ground-Master-Serie. Die Ankündigung erfolgte passenderweise im Rahmen der Veranstaltung „Make it in the Emirates 2025“.
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Doch was bedeutet dieser Schritt konkret?
- Lokale Wertschöpfung: Die geplante Fertigungsstätte soll bis 2027 voll einsatzbereit sein.
- Produktion für Inland und Export: Vor Ort werden nicht nur Radarsysteme für den heimischen Bedarf montiert, getestet und qualifiziert, sondern auch für den Exportmarkt produziert.
- Strategische Bedeutung: Für die VAE ist dieses Projekt ein wichtiger Baustein zur Stärkung der nationalen Verteidigungsindustrie und zur Erhöhung der technologischen Unabhängigkeit.
Diese jüngsten Entwicklungen zeichnen das Bild eines Unternehmens, das seine globale Wachstumsstrategie konsequent umsetzt. Der Fokus liegt dabei klar auf Regionen mit hohem Bedarf an fortschrittlichen Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien. Die Strategie, lokale Produktionskapazitäten aufzubauen und gleichzeitig neue Aufträge in aufstrebenden Märkten zu gewinnen, scheint aufzugehen.
Die Anleger scheinen diese strategischen Vorstöße zu honorieren: Die Aktie von Thales hat seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von über 88 Prozent hingelegt und notiert aktuell bei 259,00 Euro, nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 262,50 Euro. Auch der deutliche Abstand von über 45 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht den starken Aufwärtstrend.
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