Ein 2,5-Milliarden-Pfund-Vertrag mit 19-jähriger Laufzeit, prall gefüllte Auftragsbücher durch die französische Aufrüstung und eine Schlüsselrolle in der europäischen Verteidigungsstrategie – der französische Technologie- und Rüstungskonzern Thales positioniert sich als großer Gewinner der neuen geopolitischen Realität. Während andere Unternehmen noch über die Auswirkungen der Zeitenwende diskutieren, hat Thales bereits Fakten geschaffen. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolgskurs?
Staatliche Auftragsoffensive befeuert Wachstum
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In den ersten sechs Monaten 2025 vergab das französische Verteidigungsministerium Rüstungsaufträge im Wert von rund 4 Milliarden Euro. Ein signifikanter Teil davon – konkret 725 Millionen Euro – fließt direkt an Thales.
Die Mittel sind strategisch klug auf absolute Schlüsselprojekte verteilt:
• Syracuse: Betriebserhalt und Weiterentwicklung der satellitengestützten Kommunikationsinfrastruktur
• Contact: Fortentwicklung der hochmodernen, software-definierten Funkplattform
• Rafale: Entwicklung des entscheidenden Datenlinks für den Kampfjet der neuesten Generation
Diese Aufträge sind keine einmaligen Posten, sondern sichern die Auslastung in strategisch wichtigen Hochtechnologie-Segmenten für Jahre. Die klare Fokussierung Frankreichs auf die Modernisierung seiner Streitkräfte macht Thales zum unverzichtbaren Partner.
Durchbruch: 19-Jahre-Vertrag mit der Ukraine
Der wahre Paukenschlag kam am 10. Juli: Großbritannien und die Ukraine unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von Thales-Luftverteidigungsraketen. Das Volumen? Gigantische 2,5 Milliarden Pfund über eine Laufzeit von 19 Jahren.
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Der Deal umfasst die Lieferung von insgesamt 5.000 Raketen, darunter die bewährten Starstreak- und Martlet-Modelle. Diese haben sich als besonders wirksam gegen Drohnen und tieffliegende Flugzeuge erwiesen – genau das, was die Ukraine dringend braucht.
Für Thales bedeutet dies nicht nur gesicherte Produktionslinien für fast zwei Jahrzehnte, sondern auch die Zementierung der Position als führender Anbieter von Luftverteidigungssystemen in Europa.
Technologieführerschaft als zweites Standbein
Abseits des Rüstungsgeschäfts bestätigt Thales seine Führungsrolle in entscheidenden Zukunftsmärkten. Das Unternehmen erhielt kürzlich eine wesentliche Sicherheitszertifizierung von der GSMA für seine eSIM-Lösung – ein entscheidender Schritt, um vom erwarteten Boom bei vernetzten Geräten im Internet der Dinge zu profitieren.
Parallel unterstreichen Studien zur Cloud- und KI-Sicherheit die Expertise im wachsenden Cybersecurity-Markt. Berichte zeigen, dass Unternehmen ihre Budgets zunehmend in Richtung KI-Sicherheit verlagern – ein Trend, von dem Thales direkt profitieren kann.
Mit einem Plus von über 82% seit Jahresanfang reflektiert die Aktie bereits die starke Auftragslage und die strategische Positionierung des Konzerns. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, die Technologieführerschaft bestätigt – Thales nutzt die Zeitenwende konsequent zu seinem Vorteil.
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