The Trade Desk Aktie: Bremsklotz gesichtet?

The Trade Desk übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch die Aktie erreicht ein neues Jahrestief. Investoren fürchten Wachstumsverlangsamung trotz neuer Rückkaufprogramme.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 17,7 Prozent im dritten Quartal
  • Aktienkurs fällt auf neues 52-Wochen-Tief
  • Neues Rückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar
  • Analysten kürzen Kursziele bei gespaltener Einschätzung

Die Trade Desk liefert Rekordergebnisse ab – und stürzt dennoch auf ein neues 52-Wochen-Tief. Wie kann das sein? Während das Werbe-Technologieunternehmen im dritten Quartal sämtliche Analystenerwartungen übertraf, scheinen Investoren etwas ganz anderes zu sehen. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart: Starke Zahlen reichen heute nicht mehr – die Angst vor der Zukunft wiegt schwerer.

Zahlen glänzen, Aktie blutet

Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete The Trade Desk Umsätze von 739 Millionen Dollar – ein Plus von 17,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich über den erwarteten 719 Millionen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,45 Dollar und schlug damit die Konsensschätzung von 0,44 Dollar. Besonders das Connected-TV-Segment zeigte sich als Wachstumstreiber.

Doch statt Begeisterung folgte der Kursrutsch. Die Aktie fiel auf ein neues Jahrestief von 41,77 Dollar. Der Grund: Investoren fürchten eine Verlangsamung des Wachstumstempos. Die Prognose für das vierte Quartal deutet genau darauf hin – und das wiegt schwerer als jeder noch so starke Quartalsbericht aus der Vergangenheit.

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Management kontert mit Aktienrückkauf

Als Reaktion auf den Kursverfall genehmigte der Vorstand ein neues Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar. Damit könnten bis zu 2,1 Prozent der ausstehenden Aktien vom Markt genommen werden. Eine klassische Geste des Vertrauens – oder ein verzweifelter Versuch, den freien Fall zu stoppen?

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Solche Programme werden üblicherweise als Signal der Unterbewertung interpretiert. Das Management setzt damit ein klares Zeichen: Wir glauben an die Zukunft des Unternehmens, auch wenn der Markt gerade anderer Meinung ist.

Analysten im Zwiespalt

Die Expertenfront ist gespalten. Während viele Analysten an ihren „Buy“-Ratings festhalten, wurden die Kursziele zuletzt reihenweise gekappt. Evercore ISI reduzierte das Ziel auf 70 Dollar, RBC Capital auf 80 Dollar. Die Begründung: verschärfter Wettbewerb durch Giganten wie Amazon und eine allgemeine Neubewertung von Technologie-Multiples nach unten.

Im Konsens dominiert aktuell eine vorsichtige „Hold“-Einschätzung. Die Botschaft: Solide Geschäftsentwicklung ja, aber die Bewertung muss erst einmal verdaut werden – und die Unsicherheit über künftiges Wachstum bleibt bestehen.

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