The Trade Desk Aktie: Cathie Wood greift zu

ARK-Invest-Chefin Cathie Wood kauft massiv Aktien von The Trade Desk nahe dem Jahrestief, während das Unternehmen mit verlangsamtem Wachstum und Amazon-Konkurrenz kämpft.

Kurz zusammengefasst:
  • ARK Invest kauft Aktien im Wert von 7,9 Millionen Dollar
  • Umsatzwachstum verlangsamt sich deutlich auf 18 Prozent
  • Aggressive Konkurrenz durch Amazons Werbeplattform
  • Aktienkurs notiert weit unter 52-Wochen-Hoch

The Trade Desk hat ein katastrophales Jahr hinter sich – die Aktie verlor über 70 Prozent an Wert. Doch während viele Anleger das sinkende Schiff verlassen, steigt eine bekannte Investorin ein: Cathie Wood von ARK Invest kaufte in der vergangenen Woche massiv Aktien zu Kursen nahe der 52-Wochen-Tiefs. Die zentrale Frage: Nutzt Wood hier eine historische Einstiegschance oder greift sie ins fallende Messer?

ARK Invest kauft für 7,9 Millionen Dollar

Wie aus Pflichtmitteilungen hervorgeht, erwarben die ARK-Fonds 204.354 Aktien von The Trade Desk im Wert von rund 7,9 Millionen Dollar. Der Kauf erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die Aktie nahe ihrem Jahrestief notierte. Wood, bekannt für antizyklische Investments in wachstumsstarke Technologieunternehmen, setzt damit ein deutliches Signal: Sie hält die aktuelle Bewertung für eine attraktive Gelegenheit im Verhältnis zum langfristigen Potenzial der Plattform für programmatische Werbung.

Die Frage ist nun, ob andere institutionelle Investoren diesem Beispiel folgen werden. Bislang dominierte Verkaufsdruck das Geschehen, getrieben von Sorgen über nachlassende Wachstumsraten und zunehmender Konkurrenz.

Wachstum verlangsamt sich spürbar

Der fundamentale Grund für den Kursverfall liegt im abflachenden Umsatzwachstum. Im dritten Quartal 2025 meldete The Trade Desk einen Umsatz von 739 Millionen Dollar – ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für ein Unternehmen, das lange Zeit mit deutlich höheren Zuwachsraten glänzte, ist das eine ernüchternde Entwicklung.

Hinzu kommt der Wettbewerbsdruck: Amazon expandiert aggressiv im Markt für Demand-Side-Plattformen (DSP) und nutzt dabei sein umfangreiches Datenökosystem. Diese direkte Konkurrenz durch einen Branchenriesen belastet die Stimmung rund um The Trade Desk erheblich. Der Markt ist nicht länger bereit, hohe Bewertungsmultiplikatoren für verlangsamtes Wachstum zu zahlen.

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Technische Lage bleibt angespannt

Trotz des leichten Kursgewinns am Freitag ist das charttechnische Bild weiterhin fragil. Die Aktie notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten und befindet sich in einem klaren Abwärtstrend. Das 52-Wochen-Hoch von 139,34 Dollar liegt in weiter Ferne – aktuell handelt die Aktie bei rund 40 Dollar.

Die Marke von 38,23 Dollar bildet eine kritische Unterstützung, die bislang gehalten hat. Sollte diese Linie brechen, dürfte weiterer Abgabedruck folgen. Umgekehrt wartet bei einer Erholung massiver Widerstand: Erst oberhalb von 50 Dollar würde sich das Bild aufhellen. Bis dahin bleibt der primäre Trend abwärts gerichtet.

Woods Einstieg schafft eine Divergenz zwischen dem abstürzenden Kurs und dem nach wie vor zweistelligen Umsatzwachstum. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob diese Wette aufgeht oder ob The Trade Desk weiter unter Druck bleibt.

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