The Trade Desk Aktie: Totaler Crash!

Jim Cramer bezeichnet The Trade Desk als eine der schlechtesten Aktien, während Großinvestoren die Kursschwäche zum Aufstocken nutzen. Die Aktie verlor bereits 65 Prozent an Wert.

Kurz zusammengefasst:
  • Jim Cramers vernichtende Kritik an The Trade Desk
  • Institutionelle Investoren erhöhen Positionen deutlich
  • Aktienkurs mit 65 Prozent Jahresverlust
  • Umsatzwachstum verlangsamt sich auf 18 Prozent

Jim Cramer hat gesprochen – und seine Worte könnten kaum härter sein. Der TV-Börsenexperte brandmarkt The Trade Desk am heutigen Montag als „vielleicht eine der fünf schlechtesten Aktien im S&P 500 des Jahres“. Die Aktie dümpelt um die 39-Dollar-Marke und hat seit Jahresbeginn dramatische 65 Prozent an Wert verloren. Doch während Cramer das Papier öffentlich verriest, greifen ausgerechnet Großinvestoren kräftig zu. Wer hat recht – die Bären oder die Institutionellen?

Cramer warnt vor Amazon-Übermacht

Cramers vernichtendes Urteil kommt nicht aus dem Nichts. Seine Argumentation ist eindeutig: Amazon und andere Tech-Giganten dominieren den digitalen Werbemarkt mit einer Macht, gegen die The Trade Desk kaum eine Chance habe. Die sogenannten „Hyperscaler“ würden das Unternehmen regelrecht erdrücken.

Für verunsicherte Anleger ist das Gift. Die Aktie hat ihren Absturz vom 52-Wochen-Hoch bei über 140 Dollar bis auf aktuell unter 40 Dollar fortgesetzt – ein Kursverlust von mehr als 70 Prozent. Der Titel notiert damit nur knapp über seinem Jahrestief und kämpft sichtlich mit dem massiven Abwärtstrend.

Institutionelle kaufen gegen den Trend

Während die öffentliche Stimmung am Boden liegt, zeichnen die jüngsten Pflichtmitteilungen ein völlig anderes Bild. Gleich mehrere institutionelle Schwergewichte nutzten die Kursschwäche gezielt zum Aufstocken:

  • Legal & General erhöhte seine Position um 3,7 Prozent auf über 2,1 Millionen Aktien
  • Champlain Investment Partners stockte um satte 8,7 Prozent auf – ein klares Bekenntnis
  • Franklin Resources baute seine Beteiligung um 1,7 Prozent aus, Gesamtwert rund 159 Millionen Dollar

Diese Käufe deuten darauf hin, dass professionelle Investoren die aktuelle Bewertung als Überreaktion des Marktes interpretieren. Während Momentum-Trader und TV-Kommentatoren das sinkende Schiff verlassen, sammeln Langfristanleger die Aktien zu Schleuderpreisen ein.

Wachstum verlangsamt sich spürbar

Die Skepsis ist nicht unbegründet. Im dritten Quartal wuchs der Umsatz zwar um 18 Prozent auf 739 Millionen Dollar – doch im Vorjahr waren es noch 27 Prozent gewesen. Diese Verlangsamung bereitet Sorgen, zumal Amazon aggressiv in den Werbemarkt drängt.

Das KGV von 45 mag gegenüber den historischen Höchstständen komprimiert sein, wirkt aber im Vergleich zu Meta Platforms (KGV rund 26) immer noch ambitioniert. Der Markt traut The Trade Desk offenbar keine Rückkehr zu alten Wachstumsraten mehr zu.

Bodenbildung oder weitere Talfahrt?

Am 24. November 2025 stehen sich zwei Lager unversöhnlich gegenüber: Die Bären sehen die Amazon-Dominanz als K.O.-Kriterium und verweisen auf den 65-prozentigen Jahresverlust. Die Bullen setzen auf das „offene Internet“-Werbemodell des Unternehmens und halten die aktuelle Bewertung für eine historische Einstiegschance.

Die institutionellen Zukäufe könnten einen Boden markieren. Ob dieser hält, wird sich in den kommenden Handelstagen zeigen. Fakt ist: Selten war die Meinungsdifferenz zwischen Medien und Großinvestoren so eklatant wie bei The Trade Desk heute.

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